Vorgetriebene Zwiebelblumen bieten sich für bezaubernde Dekorationen an. Auf dem ersten Platz stehen Narzissen.
Die Muntermacher zeigen sich vielgestaltig: Gefüllte kleine Bälle in zartem Cremeweiß, goldgelbe Reifrock-Narzissen und liebliche Tête-à-Tête-Narzissen schaffen wundervolle Blickfänge. Man setzt die Töpfe mit mehreren Blütenstielen einzeln in Übertöpfe, die zur Einrichtung passen. Je näher das Frühjahr rückt, desto breiter wird das Angebot. Man kann auch ein Primeln oder Vergissmeinnicht als typische Frühlingsboten dazwischen setzen. So schafft man sich Abwechslung.
Niedrige Tulpen verzaubern mit eleganten Farben die Stimmung. Sie bilden nicht so satte Farbtupfer wie die Narzissen, sondern bereichern wie ein i-Tüpfelchen die Stimmung um den Couchtisch und die Komma de im Flur.
Ein kühles Plätzchen zur Nacht Die Frühlingsblüher zeigen sich in der Wohnung als sehr zuverlässig wenn man sie regelmäßig mit wenig Wasser versorgt. Wichtig ist, dass die Wurzeln nicht zu nass stehen. Und wer die vertriebenen Zwiebelblume men im geheizten Zimmer dekoriert. sollte am Abend die Temperatur deutlich senken oder aber die Gefäße in einen kühlen Raum stellen. So kann man die Haltbarkeit deutlich verlängern.
Wer mit offenen Augen durchs Garten-Center geht, kommt schon seit einiger Zeit aus dem Staunen nicht mehr heraus. Vom zart bemalten Töpfchen für Lavendel über Keramiktöpfe in Softfarben bis hin zu funkelndem Metall reicht die Auswahl an Übertöpfen, die einer Pflanze erst das richtige Styling geben.
Mehr als nur schön
Dabei sind Übertöpfe mehr als schön der Schein. Sie nehmen vor allem überflüssiges Gießwasser auf und schützen die Pflanzen vor zu großen Temperaturunterschieden. Deshalb ist es wichtig, dass das Trio aus Pflanze, Topf und Übertopf in sich ebenso harmoniert wie der Übertopf und der Einrichtungsstil im Zimmer.
Wählen Sie den Übertopf nicht klein und nicht zu groß. Füllen Sie die neuen, überschlanken Gefäße so mit Granulat oder Blähton, dass die Ränder auf etwa der gleichen Höhe sind. Stellen Sie große Übertöpfe nicht direkt auf den Boden. Praktisch und bodenschonend sind Untersetzer mit Rollen.
Pflanzen Sie nicht direkt in wasserdurchlässige Körbe und andere Behälter, sondern suchen Sie ein passendes Innengefäß und einen Untersetzer.
Tipp: Pflanzen nie direkt in den Übertopf setzen, sonst kann das Wasser nicht ablaufen und staut sich unten. Das endet nicht nur für Azaleen und Alpenveilchen tödlich und führt zu Schimmel und Fäulnis.
Tulpen im Frühlingslook
Sie brauchen: Tulpen in Orange/Gelb, Rosen in verschiedenen Farben, Calla in knalligem Gelb, Eukalyptus, Ranunkeln in Rosa und Gelb, Heidelbeer grün, Kamille, Wachsblume, Freesie.
So geht’s: In knalligen, frühlingshaften Farben präsentiert sich dieser von Tulpen in dunklen Orangetönen dominierte Strauß. Kombiniert mit leuchtendem Gelb, kräftigem Pink und sattem Grün ist er eine echte Farbexplosion. Poppige Schattierungen wirken vor schlichten oder auch unifarbenen Hintergründen ganz besonders schön. An einem hellen, lichtdurchfluteten Platz lässt das natürliche Sonnenlicht die kräftigen Blütenfarben herrlich er strahlen und bringt sogar den ganzen Wohnraum zum Leuchten.
Frühlings-Kombinationen
Tulpen gewinnen in Gesellschaft von Stiefmütterchen an malerischer Beschwingtheit. Wenn Sie dazu noch auf kunterbunte Blüten in Volltönen verzichten und stattdessen farblich aufeinander abgestimmte Sorten wählen, erhalten Sie anmutige, elegante Arrangements. Wie wär’s mit rosa-weißen Tulpen und Stiefmütterchen im Farbverlauf von Weiß zu Rosa wie ‚Raspberry Cream‘, Rose Lace‘ oder Pink Rainbow?
Gefäß im Glas
Eindrucksvoll wirken Blüten unterschiedlicher Farben, wenn sie auf verschiedenen Ebenen arrangiert werden. Dazu benötigt man eine breitere, aber flachere Vase, deren Boden wir mit Steinen auffüllen.
Hinein wird eine schmalere und höhere Vase gestellt. Die Tulpen dann entsprechend kürzen und von unten nach oben einsetzen. Tulpen nicht zusammen mit Narzissen verwenden, die sondern einen Schleim, der die Tulpenstängel verstopfen kann.