Mit den folgenden Tipps kommt die aromatische Würzkraft von Kräutern am besten zur Geltung.
Da das Aroma empfindlicher Kräuter wie Basilikum, Dill und Minze durch Erhitzen nachlässt, sollte man sie erst gegen Ende der Garzeit hinzufügen. Ganz im Gegensatz zu kräftigen Kräutern wie Thymian und Rosmarin, die ihr würziges Aroma erst nach längerer Garzeit langsam an das Gericht abgeben.
Auch die Schneidetechnik beeinflusst das Aroma von Kräutern. Das Zerreiben im Mörser oder in der Küchenmaschine erhöht ihre Würzkraft, während in feine Streifen geschnittene Kräuter ein weniger starkes Aroma entfalten – eine Technik, die sich besonders für zartblättrige Kräuter wie Basilikum eignet.
Empfindliche Kräuter – insbesondere Minze – verfärben sich schwarz, wenn man sie zu lange im Voraus vorbereitet. Daher empfiehlt es sich, die Kräuter erst kurz vor der Verwendung zu hacken oder zu schneiden.
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Kräuter für süße Speisen
Die Kräuter-Klassiker für süße Gerichte sind sicher Zitronenmelisse und -verbene sowie Lavendel, aber auch von Apfel bis Rose duftende Pelargonienblätter und -blüten und die herberen Noten von Rosmarin oder Thymian (besonders Zitronen- und Orangenthymian) können einem Dessert oder Kuchen eine aufregende neue Note geben.
Um den Duft für den Winter zu konservieren, legt man die Kräuter jeweils in gut verschließbare Einmachgläser in Zucker ein. Der Zucker nimmt dann das Aroma an und kann später in Süßspeisen verwendet werden. Achten Sie darauf, dass die Kräuter nicht feucht und gut im Zucker verteilt sind. Schon nach wenigen Tagen duftet Ihr Zucker herrlich nach Lavendel, Zitrone oder Rosenpelargonie.