Beginnen wir gleich im Flur: Sagen Sie Ihrer Garderoben-Wand adieu – die mag zwar praktisch sein, nimmt Ihrem Flur aber Platz und Licht. Pfiffige Alternativen gibt es genug: Drehen Sie ein paar hübsche Möbelknäufe in ein schmales Brett, zweckentfremden Sie bunte Metalleimer oder greifen Sie zu Pinsel, Farbe und Haken. Zu aufwändig? Wie wäre es dann mit einem Wandtattoo?
Kisten mit Köpfchen
Wo war gleich noch mal die Schuhcreme? Und wer hat die Kiste mit dem Werkzeug gesehen? Schaffen Sie klare Verhältnisse, indem Sie Kleinkram und Haushaltsutensilien in unterschiedliche, nach Räumen oder Tätigkeiten sortierte Kisten packen, z. B. in eine Putzkiste, eine Technikkiste, eine Badkiste, eine Mützen- und Handschuhkiste. Das klingt zwar zunächst etwas pingelig, ist aber vor allem eins: richtig clever. Denn wer jedem Stück seinen Platz zuweist, muss seine kostbare Zeit nicht mit Herum suchen verbringen – oder Dinge zweimal kaufen.
Themeninseln schaffen
Auf Ihrem Schreibtisch regiert das Chaos, der Rechnungsstapel nimmt allmählich bedrohliche Ausmaße an? Schreibtische mit Fächern helfen dabei, den Überblick zu bewahren und den tagtāglich anfallenden Papierwust in Schach zu halten. Alternativ bieten sich Kästchenregale oder hübsche Boxen an. Hilfreich ist bei allen Lösungen vor allem ein durchdachtes Ordnungssystem. Eine gute Sortierung ist z.B..: Erledigen, Delegieren, Ablegen, Anrufen etc. Arbeitserleichterung schaffen auch Themeninseln auf dem Schreibtisch, z. B.: Telefon-Aufladestation-Adressbuch, Hefter Locher-Brieföffner, Schere-Kleber-Cutter usw.
Dinge beim Namen nennen
Ein leider allzu bekanntes Problem: Sie haben mit viel Geduld Rechnungen in Ordnern abgeheftet und Kleinkram in Kisten verstaut – aber leider vergessen, diese zu beschriften. Damit das nicht passiert, sollten Sie immer ein paar hübsche Etiketten parat haben. Eine tolle Idee für Schreibtisch-Fächer und Kommoden: Bemalen Sie die Fronten der Schub laden mit Tafelfarbe und schreiben Sie den Inhalt mit Kreide auf die Oberfläche.
Versteckspiele
Wohin nur mit den Polstern für die Gartenmöbel? Was machen mit den dicken Daunenjacken? Vor allem Bewohner kleiner Wohnungen kennen das Problem ständigen Stauraummangels. Daher sollte man Dinge, die man nur selten oder momentan gar nicht benötigt, am besten platzsparend lagern. In hübschen Kleidersäcken und Plastikhüllen kann man mal die Winter-, mal die Sommergarderobe staub- und geruchssicher unter das Bett oder in den Keller packen. Wolldecken oder Kissen lassen sich schnell und unkompliziert in aufklappbaren Sitzbänken verstauen. Und die Schuhsammlung? Die darf, in schönen Kisten aufbewahrt, ruhig zur Schau gestellt werden – zu jeder Jahreszeit.
Alles Regal?
Sind Sie ein Schranktyp? Oder doch eher der Präsentationscharakter? Aufbewahrungsmöglichkeiten gibt es viele, aber jeder tickt ein bisschen anders. Hören Sie am besten auf Ihr Bauchgefühl und überlegen Sie sich, ob Sie Ihre Schätze gern zur Schau stellen oder lieber vor Staub und Sonnenlicht schützen wollen. Geschlossene Regalsysteme sorgen für ein ruhigeres Erscheinungsbild, offene Regale für mehr Luftigkeit. Hier gilt allerdings: Bitte nicht überfrachten und allzu wilde Farbkombinationen vermeiden. Unschöne Gebrauchsgegenstände wandern ohnehin am besten in Kisten oder hinter geschlossene Gardinen.
Haken schlagen
Kleine Räume sind kein Grund für großes Chaos schließlich kann man auch die Wände mitbenutzen. Die einfachste Lösung sind schlichte Wandbords oder Regalbretter, die mit Haken versehen für Extrastauraum sorgen und so schnell zum Lieblings platz für Frühstückstassen oder Schals werden. Wer auf dem Bo den keinen Platz für Kisten und Körbe hat, kann auch diese an der Wand befestigen. Besonders schöne Haken bekommen natürlich einen Ehrenplatz – und hin und wieder einen freien Tag.
Altbewährtes
Stumme Diener waren früher fester Bestandteil jeder Schlafzimmerausstattung, heute sind die charmanten Helfer weitgehend aus dem Gedächtnis verschwunden. Dabei gibt es wohl keine elegantere Aufbewahrung für feine Jacketts und delikate Hosen – und nebenbei auch keine schönere Art, Stil zu beweisen. Auch Schneiderpuppen erfüllen diesen Zweck – und natürlich Großmutters hübsche Schmuckschatulle.
Stauraum (er)finden
Versteckter Stauraum ist ein echter Segen, man muss ihn nur entdecken. Clevere Möbel, die sich im Hand umdrehen auf- oder umklappen lassen, gehören zu den Klassikern, Sie können aber auch Ihre eigene Kreativitāt spielen lassen und Ihren Lieblingsaccessoires eine neue Rolle verleihen. Denken Sie dabei ruhig in anderen Bahnen: Ein Bilderrahmen muss nicht immer nur Bilder beherbergen, ein Windlicht nicht nur Kerzen. Und eignet sich das Werkzeugwägelchen vom Flohmarkt nicht ganz wunderbar als mobile Hausbar?
Reinen Tisch machen
Sicher, eine separate Waschküche wäre schön. Oder ein Dauerabo bei der Reinigung. Aber wer hat das schon? Bis es so weit ist, kann man sich die Hausarbeit mit hübschen Accessoires versüßen und so maßlos in die Höhe wachsenden Wäschebergen vorbeugen. Klammerangst? Legt sich mit einem reizen den Wäschebeutel. Wäscheständer Phobie? Mit schönen Exemplaren kein Thema mehr. Und dank farbenfroher oder mit Stoff verschönerter Kleiderbügel wird auch die leidige Handwäsche nicht mehr zur Hängepartie.