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Salz in der Küche verwenden – Grundlagen

Salz ist das am häufigsten verwendete Würzmittel. Es sollte sparsam gebraucht werden, weil das enthaltene Natrium Bluthochdruck fördern kann.

Jodsalz enthält Jod und kann vorbeugend gegen Kropfbildung angewandt werden. Meersalz enthält nur unwesentlich mehr Mineralstoffe als anderes Salz. Diätsalz darf nur nach ärztlicher Beratung verwendet werden.

Bei Fleur de Sel handelt es sich ebenfalls um Meersalz, das in „Salzgärten“ durch Verdunsten von Meerwasser gewonnen wird. Es wird von Feinschmeckern geschätzt, hat aber im Vergleich zu herkömmlichem Salz einen stolzen Preis.

Teuer sind auch die Trendprodukte Ursalz und Himalayasalz. Sie werden damit beworben, dass sie außer Natrium und Chlorid weitere wertvolle Mineralstoffe enthalten. Die Mengen sind allerdings so gering, dass sie bei den üblichen Salzverzehrmengen keinen wesentlichen Beitrag zur Mineralstoffversorgung leisten können.

Salz ist unbegrenzt lagerfähig. Es sollte jedoch nicht feucht gelagert werden, da es Feuchtigkeit anzieht und dann verklumpt.

Wer einen Smoker besitzt, der sollte einen Teller mit gutem Salz in den Turm stellen. Nach einigen Räuchervorgängen ist es braun geräuchert und verleiht verschiedenen Gerichten eine besondere Note. Achten Sie aber darauf, dass nichts hineintropft.

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Gesundheit: Wirkung von Salz

Stark gesalzene Speisen erzeugen Durst, der mit entsprechenden Flüssigkeitsmengen gelöscht wird. Reichlich Flüssigkeitszufuhr wiederum belastet den Kreislauf. Herz und Nieren des gesunden Menschen können diese Belastung weitgehend ausgleichen, Menschen mit Herz- und Nierenleiden vertragen sie aber nicht. Für sie hat ein übermäßiger Salzverbrauch verhängnisvolle Folgen, unter anderem kommt es zur Anschwellung der Gewebe und zu erhöhtem Blutdruck.

Salzarme Kost – und trotzdem gut gewürzt

Muss eine salzarme Kost fade schmecken? Keinesfalls, denn uns stehen an ausländischen und einheimischen Gewürzen bzw. Küchenkräutern etwa 50 verschiedene Arten zur Verfügung, die ein abwechslungsreiches Würzen durchaus ermöglichen.

Vor allem muss man den einheimischen Gewürzkräutern aus dem eigenen Kräuterbeet wieder mehr Beachtung schenken. Mit Basilikum, Bohnenkraut, Borretsch, Beifuß, Knoblauch, Liebstöckel, Majoran, Meerrettich, Rosmarin, Thymian, Wacholder und Zitronenmelisse lassen sich Suppen, Eintopfgerichte, Fleischgerichte sowie Fisch oder Wild hervorragend würzen. Frische Küchenkräuter gibt man dabei im allgemeinen etwa 10 Minuten vor der Mahlzeit feingehackt an die fertigen Gerichte, damit sich ihre Würzkraft noch entwickeln kann. Getrocknete Gewürzkräuter wie auch Basilikum, Beifuß, Bohnenkraut, Liebstöckel, Knoblauch, Majoran und Wacholderbeeren lässt man kurze Zeit mit kochen.

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