Fast alle Küchenkräuter lieben einen sonnigen, geschützten Platz. Damit man sie schnell zur Hand hat, ist es außerdem praktisch, wenn sie in Küchennähe wachsen.
Vielleicht könnten Sie ja von Ihren Terrassenplatten die eine oder andere herausnehmen, um Platz für ein kleines, duftendes Kräuterbeet zu schaffen? Der Boden sollte schön durchlässig und locker sein. Bei schweren Lehmböden empfiehlt es sich, Sand einzuarbeiten, um sie durchlässiger zu machen. Sehr leichte, sandige Böden reichert man hingegen mit guter Gartenerde an, das verbessert ihren Nährstoffgehalt und erhöht die Wasserspeicherfähigkeit. Für Topfkultur gilt: Der Fachhandel bietet spezielle Kräutererde an, die genau auf die Ansprüche der Würzkräuter abgestimmt ist. Die Töpfe brauchen ein Wasserabzugsloch und eine Drainageschicht aus Blähtonkügelchen oder grobem Sand.
Küchenkräuter für Einsteiger
Wenn man Kräuter in einzelne Töpfe pflanzt, kann man nicht viel falsch machen. Zucchini eignen sich perfekt, denn sie sind anspruchslos und ertragreich. Radieschen sind schon nach 3 Wochen reif, Pak Choi nach 6 Wochen. Außerdem für Neugärtner gut geeignet sind Zwiebeln, Kürbisse, Knoblauch und Kartoffeln, die notfalls eine Weile ohne Wasser auskommen. Wer Zugriff auf ein Gewächshaus hat, sollte mit Tomaten, Gurken und Auberginen starten.
Salate sind absolut pflegeleicht. Löwenzahn wächst quasi von allein. Würzige Sorten wie Rucola sind frei von Schneckenbefall und schmecken dazu noch herrlich nussig. Für die Herbsternte eigne sich die Endivie, die ebenfalls nicht viel Aufmerksamkeit braucht.