Salz auf ein Backblech streuen, geschnittene Kräuter und Blüten daruntermischen.
Mischverhältnis: ein Drittel Kräuter, zwei Drittel Salz. Die Mischung täglich wenden und durchmischen, bis sie trocken ist und leicht rieselt.
Dann das fertige Salz in niedrige Gläser mit weitem Hals abfüllen. Wer das Salz in einen Streuer füllen möchte, sollte es vorher mit einer elektrischen Kaffeemühle zerkleinern.
Geeignete Wildkräuter zum Selbersammeln sind unter anderem Beifuß, Gänseblümchen, Giersch, Gundelrebe und Knoblauchsrauke.
Neben Sommerkräutern eignen sich auch die saftigeren Frühjahrsstars für die Herstellung von Gewürz- Salz.
Geben Sie dafür beispielsweise jeweils 10 g gehackten Schnittlauch, Liebstöckel, Petersilie und Knoblauch in einen Mörser und zermahlen Sie die Kräuter zusammen mit ca. 60 g grobem Meersalz.
Mit Muskat abschmecken und als Mitbringsel in kleine Einmachgläser füllen.
Und als Variation: Mediterranes Kräutersalz selber herstellen
Warum Salz gesund ist
Bereits im 19. Jahrhundert stellten Mediziner fest, dass Männer in Salzgruben trotz der anstrengenden Arbeit eine längere Lebenserwartung und weniger Atemwegsbeschwerden hatten als ihre Kumpel, die unter Tage nach Erz oder Kohlegruben. Man begann zu forschen und kam so der verblüffenden Wirkung dieser kleinen Körnchen auf die Spur: Durch salzhaltige Luft werden wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente freigesetzt, die der Körper für einen gesunden Stoffwechsel braucht. Es dauerte nicht lange und erste Heilstätten entstanden, die älteste im polnischen Wieliczka.