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Superfood und Fettverbrenner: Die Papaya zeigt sich vielseitig

Man sieht sie gerade derzeit häufiger als früher, aber die wenigsten wissen wirklich, was sie damit anstellen sollen. Dabei wäre Zugreifen hier ein echter Gewinn. Denn auch wenn Papayas von außen weniger verlockend aussehen als viele andere exotische Früchte: Sie haben es wirklich schwer in sich!

Papaya (Foto: Ken/flickr/CC BY 2.0)

Zum Beispiel könnte täglich eine Papaya fast schon manchen Arztbesuch ersparen, denn die auch „Baummelonen“ genannten Früchte bringen Immunsystem und Stoffwechsel ins Lot und wirken gegen etliche Krankheiten und Beschwerden unterstützend. Vor allem dem Immunsystem tut die Frucht gut, denn schon eine halbe deckt unseren Tagesbedarf an Vitamin C zu 150 Prozent.

Außerdem stecken in Papayas große Mengen des Superenzyms Papain. Es hilft, Eiweiß zu verdauen und auch bei der Fettverbrennung.

Das tiefgelbe, orangefarbene oder lachsrote Fruchtfleisch von Papayas sieht übrigens sehr wohl höchst appetitlich aus. Und es hält mit seinem süßen und sehr saftigen Geschmack auch voll und ganz, was es optisch verspricht.

Wie isst man eine Papaya?

Sie sollten die Papaya in der Mitte längs durchschneiden. Danach einfach mit einem Löffel die schwarzen Kerne herausnehmen. Sie sind nicht genießbar. Jetzt können Sie die Papaya nochmals längs zur Hälfte halbieren. Oder: Sie können jetzt auch die Einkerbungen, die Sie zuvor frei von den Kernen gemacht haben, mit anderen leckeren Früchten füllen und mit einem Löffel essen. Mit etwas Zitronensaft beträufelt erhöht sich der Geschmack noch. Papayas sind besonders beliebt als Frühstücksfrucht.

ein Wunder, dass die Früchte auch „Baummelonen“ genannt werden. Sie können einige Kilos schwer werden. Bei uns werden sie aber meist in handlicheren Größen angeboten.

Gewürfelt oder mit dem Kugelausstecher zu dekorativen Kugeln geformt, passen sie in Obstsalat ebenso gut wie in eher herzhafte Salate. Aber damit nicht genug: Die gesunden und leckeren Exoten harmonieren außerdem gut mit Fisch, Meeresfrüchten, Geflügel und hellem Fleisch. Übrigens: Weil sie kaum Fruchtsäure enthalten, können Papayas einen Schuss Limetten- oder Zitronensaft besonders gut vertragen.

Papaya-Kerne (Foto: Chris Hobcroft/flickr/CC BY 2.0)

Und die schwarz glänzenden, pfefferkorngroßen Kerne, die man nicht mit isst? Die muss man nicht wegwerfen. Denn sie stecken so richtig voller kerngesunder Stoffe. In ihnen konzentrieren sich das Enzym Papain und viele wertvolle Pflanzenstoffe. Weil das so ist, kann man die getrockneten Kerne sogar in Reformhaus und Bioladen kaufen oder selbst trocknen. Mit etwa 30 Euro sind sie im Laden nicht gerade billig, denn sie werden mit großem Aufwand per Hand gesäubert, getrocknet und verpackt. Aber Sie brauchen nur zwei bis drei Kerne nach jeder Mahlzeit zu kauen – eine Tüte reicht monatelang.

Sie werden feststellen, dass Papayakerne nicht nur äußerlich, sondern auch im Aroma an schwarzen Pfeffer erinnern. Und genau so können Sie die Kerne auch verwenden: Einfach frisch aus der Mühle über süße und herzhafte Gerichte geben oder in Suppen, Schmorgerichten und Eintöpfen mitgaren.

Die Reife der Frucht ist daran zu erkennen, dass die grünliche Schale gelb wird. Ein beliebter Trick für den Reifeprozess: Unreife Früchte in Zeitungspapier einwickeln, wie bei Avocados, und so den Reifungsprozess stimulieren.

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