Fühlen Sie eine Erkältung nahen? Dann probieren Sie schnell Ingwer-Tee!
Dafür ein ca. 1 cm langes Stück Ingwer schälen, zerkleinern und in 1/2 Liter Wasser 30 Minuten lang köcheln lassen. Anschließend abseihen und nach Belieben süßen. Für mehr Geschmack kocht man noch eine halbe zerkleinerte Zimtstange mit und gibt zum Schluss 1/8 Liter Milch dazu. Beide Teevarianten sollten möglichst heiß, in kleinen Schlucken getrunken werden. Bald breitet sich eine wohlige Wärme im Körper aus und bekämpft die Erkältungsanzeichen.
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Für die fiebersenkende Wirkung des Ingwers ist sein Inhaltsstoff Gingerol verantwortlich, der außerdem schmerzlindernde, beruhigende und zellschützende Eigenschaften besitzt.
Erste Anzeichen einer Erkältung: 8 SOS-Mittel, die sofort helfen
Wenn Sie merken, dass Ihr Immunsystem schlapp macht und eine Erkältung droht – dann helfen diese SOS-Mittel:
• Pastillen mit der Zystus-Pflanze (Apotheke) töten Bakterien im Rachenraum ab.
• Holundersirup in heißem Wasser verdünnen und trinken: Eine Allzweckwaffe – stärkt das Immunsystem und wehrt Erreger ab
• Salate mit Kapuzinerkresse oder Knoblauch garnieren. Beides wirkt desinfizierend. (Kresse und wie gesund sie wirklich ist)
• Fisch, z. B. Lachs, essen: Omega-3-Säure in Fischöl wirkt gegen Entzündungen.
• Ein zehn- bis zwanzigminütiger Spaziergang an der frischen Luft stimuliert das Immunsystem.
• Morgens ein Glas Saft aus Johannis- oder Heidelbeeren (wichtige Vitamine) trinken. Dazu einen Ziegenjoghurt mit Zitronensaft und Cayennepfeffer essen.
• Thymiantee blockiert Viren und Bakterien.
• Vor dem Schlafengehen ein Glas heißen Grog (Rum mit heißem Wasser), am besten mit Orangensaft (nur für Erwachsene).
So beugen Sie ganz natürlich einer Erkältung vor
Angst vor Viren? Es ist ein Irrtum zu glauben, dass sich derjenige schneller erkältet, der unter vielen Menschen ist. Es hat weniger mit anderen Menschen zu tun als mit dem eigenen Körper. Wer sich vor den lästigen Symptomen einer Erkältung oder eines grippalen Infekts schützen will, kann dies auf natürlichem Wege tun.
Viren, die eine Erkrankung der oberen Luft- und Atemwege auslösen können, hat jeder gesunde Mensch naturgegeben im Körper, da er permanent äußeren Einflüssen ausgesetzt ist. Sie brechen aus, wenn der Körper mit der natürlichen Abwehr solcher Feinde überfordert ist. Dies passiert bei länger andauerndem hohen Stress, zu wenig Schlaf, also allgemein bei einer ungesunden Lebensführung. Die Folge sind Symptome wie Halskratzen, Schnupfen, Husten, Heiserkeit und Müdigkeit.
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In der kalten Jahreszeit ist der Körper besonders anfällig für die kleinen Angreifer. Das Auskühlen des Körpers und trockene Mund- und Nasenschleimhäute begünstigen das Eindringen weiterer Mikroorganismen, die der Körper dann zusätzlich bekämpfen muss.
Um einer Erkältung vorzubeugen, helfen am besten: Bewegung in frischer Luft, ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung. Neben diesen Grundregeln sollten Sie darauf achten, geheizte Räume immer wieder kurzzeitig mit frischer Luftzufuhr zu versorgen, um trockene Schleimhäute zu vermeiden. Ist dies in Büros oder auf Reisen nicht immer möglich, sollten Sie häufiger selbst an die frische Luft gehen – dabei aber unbedingt darauf achten, dass Sie bei kühlen Temperaturen ausreichend warum angezogen sind.
Es geht immer darum, das Immunsystem zu stärken und übermäßige Anstrengungen zu meiden.
Wie stärke ich mein Abwehrsystem?
Eine gute Durchblutung stärkt das Immunsystem. Deshalb helfen schon kleinere Spaziergänge. Zuviel Sport kann hingegen kontra-produktiv sein. Das sieht man daran, wie oft Leistungssportler wegen Infektionen aussetzen müssen. Wer sich ausgewogen ernährt und somit seinem Körper ausreichend Eisen, Zink und Vitamine zuführt, benötigt grundsätzlich keine zusätzlichen Mineralstoffe. Da dies im Alltag aber nur selten durchzuhalten ist, ist es richtig, darüber nachzudenken, zum Beispiel die Vitamin-C-Zufuhr des Körpers zu erhöhen. Wichtig auch: den Darm fit halten. Er verarbeitet in einem Menschenleben rund 30 Tonnen Nahrung und ist ständig neuen Krankheitserregern ausgesetzt. Ballaststoffreiche Kost und nicht zu viel Alkohol stärken dieses wichtige Organ.
Weitere Schutzmaßnahmen
Wenn Sie Kontakt mit einem erkälteten Menschen hatten, berühren Sie sich selbst nicht im Gesicht. Dort befinden sich empfindliche Schleimhäute, über die Krankheitserreger eindringen können (Mund, Nase, Augen). Halten Sie Abstand zu Erkrankten und erhöhen Sie Ihre eigenen Hygiene-Maßnahmen, waschen Sie sich häufiger die Hände.
Bitte beachten Sie, dass unsere Angaben trotz größter Bemühungen einen fachlichen medizinischen Rat durch einen Arzt generell nicht ersetzen können.