Besonders im Winter kommt es durch das Heizen zu trockener Luft, die die Schleimhäute austrocknet und zu roten Augen, Husten und Schnupfen führen kann. Um sowohl die Luftfeuchtigkeit auf ein angenehmes Maß zu bringen und somit auch Erkältungskrankheiten vorzubeugen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine davon ist ein Ultraschall-Luftbefeuchter.
Die ideale Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Räumen liegt bei etwa 45 bis 55 Prozent. Im Winter liegt der Wert oft unter 30 Prozent – nicht günstig für unsere Gesundheit. Aber eine niedrige Luftfeuchtigkeit kann nicht nur krank machen, sondern auch die Energiekosten ansteigen lassen, denn trockene Raumluft nimmt viel weniger Wärmeenergie von der Heizung auf als feuchtere.
Zudem bleiben Staubpartikel viel länger in der Luft und können so viel schneller eingeatmet werden. Durch eine höhere Luftfeuchtigkeit wird der Staub gebunden, der schwerer wird und schneller zu Boden fällt. Nebeneffekt einer gut durchfeuchteten Luft: Die Haut bleibt strahlend schön.
So funktioniert ein Ultraschall-Befeuchter
Ein Ultraschall Luftbefeuchter zerstäubt das Wasser nicht mechanisch, sondern durch hochfrequente Ultraschallwellen. Ein feiner Sprühnebel entsteht, der den jeweiligen Umweltbedingungen und Bedürfnissen des Nutzers angepasst werden kann. Viele Geräte haben außerdem eine Ionisierungsfunktion, die für eine gesündere Atemluft sorgen soll.
Zu einer Kondensation des Wassers oder dem Ansteigen der Zimmertemperatur kommt es nicht. Wer sich so ein Gerät zulegen möchte, sollte unbedingt auch auf die Betriebslautstärke achten. Besonders wenn der Luftbefeuchter in Baby- oder Kinderzimmern zum Einsatz kommt, sollte das Gerät leise arbeiten.
Gesundheitsgefahr durch Luftbefeuchter?
Heizungslüfter und Zimmerbrunnen stehen immer wieder in der Kritik, weil sie sich zu wahren Bakterienschleudern entwickeln sollen. Doch wie sieht es mit dem Ultraschall Luftbefeuchter aus? Bei diesen sieht es leider nicht besser aus. Wird die Reinigung vernachlässigt, können auch sie sich zu einer Gesundheitsgefahr entwickeln. Das Risiko lässt sich jedoch durch tägliche Reinigung und Auswechseln der Filtermatten reduziert. Das Wasser sollte alle zwei Tage ausgetauscht werden, außerdem müssen antibakterielle Tabletten ins Wasser gegeben werden.