Was haben Honigkuchen, Ginger Ale und asiatische Fleischgerichte gemeinsam? – Sie sind mit Ingwer gewürzt. Das knollige Schattengewächs gilt seit jeher als vielseitiges Gewürz für Speisen und Getränke, denn sein Aroma offenbart sich in zahlreichen Nuancen.
Ingwer gedeiht in einem beständig heißen und feuchten Klima. Deshalb wird er vor allem in Indien, Westafrika und Jamaika gezüchtet. Die jeweiligen Sorten unterscheiden sich durch Farbe und Aroma.
Der indische Ingwer zeichnet sich zum Beispiel durch seine rotbraune Färbung aus und schmeckt zitronig.
Zur Gewinnung von ätherischen Ölen wird der dunkle westafrikanische Ingwer verwendet, denn er ist so scharf, dass er als Gewürz die Geschmacksnerven zu stark strapazieren würde.
Ingwer: Ganz unterschiedlicher Geschmack von feinaromatisch bis feurig scharf
Als beliebteste Sorte gilt der jamaikanische, der über ein feines Aroma verfügt und goldgelb schimmert. Die fleischigen Wurzelstöcke der Ingwerpflanze sind als Stück oder bereits gemahlen im Handel erhältlich.
Wer seine Speisen mit Ingwer würzt, sorgt nicht nur für den edlen Geschmack, sondern fördert gleichzeitig die Gesundheit. Denn Ingwer senkt den Cholesterinspiegel, wirkt beruhigend auf Herz und Magen.
Die frische Gewürzpflanze enthält natürlich am meisten Wirkstoffe, aber auch ein paar kandierte Ingwerstäbchen können Beschwerden lindern.