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Pizza-Grundteig für vier Portionen

Die Pizza gilt bei uns als das typisch italienische Gericht schlechthin.

In Wirklichkeit ist diese Teigspezialität eine rein neapolitanische „Erfindung“. In
den Elendsvierteln der Stadt Neapel sicherte der belegte Brotfladen den Armen das Überleben. Denn ihre Zutaten waren nahrhaft und gesund, dabei aber auch billig zu haben: ein Brotfladen aus Mehl und Wasser, Tomaten, Sardellen, Olivenöl zum Beträufeln, Oregano und Mozzarella, eine regionale
– ursprünglich aus Büffelmilch hergestellte Käse-Spezialität – waren für jeden erschwinglich.

Sie benötigen für einen Pizzateig:

500 g Mehl (Type 405, Pizzamehl oder italienisches Mehl Type 00)

1 TL Salz

10 g frische Hefe

4 EL Olivenöl

270 – 300 ml kaltes Wasser

Alle Zutaten in einer Schüssel mit dem Knethaken des Handmixers, einer Küchenmaschine oder mit den Händen mindestens 10 Minuten kräftig durchkneten.

Danach abgedeckt mindestens 90 Minuten an einem warmen Platz gehen lassen, ehe Sie mit dem Belegen beginnen.

Ein weiterer Klassiker wurde bereits 1889 ebenfalls in Neapel entwickelt. Zu Ehren von Margherta, der ersten Königin Italiens, wurde die gleichnamige „Pizza Margherita“ kreiert. Dabei symbolisieren die Zutaten Basilikum, Mozzarella und Tomate die italienischen Nationalfarben.

Nach dem Motto „Erlaubt ist, was schmeckt!“ gibt es heute die unterschiedlichsten Pizza-Kreationen. Schinken, Salami, Fisch und Meeresfrüchte, frisches Gemüse, leckere Pilze oder süßes Obst – hier darf jeder schlemmen, wie es beliebt.

Tomaten sind bis heute ein wichtiger Bestandteil der Pizza, oft werden sie jedoch nur noch für die unverzichtbare Tomatensauce verwendet, mit der wir heute unsere Pizza bestreichen. Der Teig wurde mit der Zeit verfeinert – anstelle des ursprünglichen einfachen Brotteigs sind heute Pizzaböden aus Hefe-, Mürbe- oder Blätterteig üblich.  Auch beim Käse stehen uns heute fast alle Möglichkeiten offen.  Meist wird Mozzarella als Pizzakäse
verwendet.

Wer seine Pizza pikant mag, sollte es einmal mit Pecorino, einem kräftigen Bergkäse oder Gorgonzola probieren.

Extra-Tipp:

Pizzateig hält sich länger und bekommt auch keine lästige Trockenkruste, wenn Sie diesen in einem Eimer mit dicht schließendem Deckel gehen lassen. Nach der Pizza-Party hält sich der restliche Teig gekühlt noch einige Tage im Kühlschrank. Streichen Sie ihn vorher nur an der Oberfläche mit etwas Wasser ein.

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