Kalkhaltiges Wasser, oft auch als „hartes Wasser“ bezeichnet, ist Wasser, das eine hohe Konzentration an gelösten Mineralien, insbesondere Calcium- und Magnesiumionen, enthält.
Es gibt spezielle Filter, die vor oder in Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen oder Geschirrspülern installiert werden, um das Wasser zu enthärten und Kalkablagerungen zu verhindern. Ein einfaches Hausmittel: Machen Sie Ihr stark kalkhaltiges Wasser weicher, indem Sie einen Teelöffel Natron in einen Liter Wasser geben.
Wasserhärte messen
Die Wasserhärte wird in der Regel in „Grad deutscher Härte“ (°dH) oder in „Millimol pro Liter“ (mmol/L) gemessen, und Wasser wird nach seiner Härte in unterschiedliche Kategorien eingeteilt:
- Weiches Wasser: Weniger als 8,4 °dH (0 bis 1,5 mmol/L)
- Mittleres Wasser: 8,4 bis 14 °dH (1,5 bis 2,5 mmol/L)
- Hartes Wasser: 14 bis 21 °dH (2,5 bis 3,8 mmol/L)
- Sehr hartes Wasser: Mehr als 21 °dH (mehr als 3,8 mmol/L)
Kalkhaltiges Wasser kann zu verschiedenen Problemen führen, wie zum Beispiel:
- Kalkablagerungen: In Wasserkochern, Kaffeemaschinen und Heizgeräten kann sich Kalk ablagern, was deren Effizienz mindert und die Lebensdauer verkürzen kann.
- Seifenverbrauch: Hartes Wasser reduziert die Wirksamkeit von Seife und Waschmitteln, da die Calcium- und Magnesiumionen mit den Seifenmolekülen reagieren und schwerlösliche Rückstände bilden.
- Geschmack: In manchen Fällen kann hartes Wasser einen leichten mineralischen Geschmack haben, der von einigen Menschen als unangenehm empfunden wird.
Auf der anderen Seite ist kalkhaltiges Wasser gesundheitlich unbedenklich und kann sogar eine Quelle von nützlichem Calcium und Magnesium sein.