Sie haben einen unbeliebten Hausbewohner entdeckt. Trotzdem muss man Schädlinge nicht gleich mit Gift bekämpfen. Wir sagen Ihnen, welches natürliche Mittel gegen Schädlinge und Lästlinge hilft.

Ätherische Öle
Die Öle von Zitrusfrüchten, Pfefferminze, Lavendel oder Anis empfindet die menschliche Nase als besonders angenehm. Wespen, Fliegen, Motten, Ameisen oder Käfer verwirrt der Duft und sie suchen schnell das Weite. Verteilen Sie Duftsäckchen, die mit dem Öl getränkt sind.
Niem
Die Wirkstoffe des tropischen Niembaums gelten als gesundheitlich unbedenklich und sind bei uns für kosmetische Anwendungen zugelassen. Niem verhindert bei vielen Haushaltsschädlingen die Entwicklung der Larven und vertreibt die ausgewachsenen Tiere. Das Öl gibt es in Drogerien oder Ökomärkten.
Kieselgur
Weißes Pulver aus fossilen Kieselalgen, das die Oberfläche von Insektenpanzern aufkratzt. Dadurch vertrocknen Käfer oder auch Flöhe. Der Vorteil ist, dass Kiselgur (Diatomeenerde) rein mechanisch wirkt, ohne chemische Stoffe. Es wirkt gegen eine Vielzahl kriechender Insekten wie Ameisen, Papier- und Silberfischchen, Kakerlaken und Milben. Auf der menschlichen Haut hinterlässt es nur einen trockenstumpfen Film und ist sogar beim Verzehr nicht schädlich. In Apotheken erhältlich.
Klebefallen
Bestreichen Sie ein Stück Pappe mit Honig, und kriechende Insekten wie Silberfische bleiben dann bei nächtlicher Nahrungssuche darauf kleben. Es gibt auch fertige Vorlagen im Handel.