Johannisbeeren sind reich an Vitamin C, Antioxidantien und Ballaststoffen, die zur Stärkung des Immunsystems und zur Verbesserung der Verdauung beitragen. Ihr süß-saurer Geschmack macht sie vielseitig einsetzbar in der Küche, von Desserts bis hin zu herzhaften Gerichten und Getränken.
Schwarze Johannisbeeren werden nicht roh gegessen. Sie schmecken dafür um so besser, wenn sie zu Saft oder Konfitüre verarbeitet sind. Schütteljohannisbeeren eignen sich gut als Beilage zu Fleisch und Wild (als Ersatz für Preiselbeeren).
Die roten, weißen oder schwarzen Johannisbeeren gehören zu den Steinbrechgewächsen und werden im Hausgarten 10 bis 15 Jahre alt. Die Beeren enthalten viel natürliches Kalium, Phosphor und Calcium. Wer sie im Garten hat, kann sich freuen, denn im Laden sind die Beeren kein Schnäppchen. Geerntet wird im Juni.
Johannisbeeren werden mit der Rispe vom Busch gezogen. Hochstämmchen erleichtern die Ernte sehr. Zum Verarbeiten streift man sie am besten mit einer Gabel von den Rispen. Um sich im Juni über eine reiche Ernte freuen zu können, die Sträucher gleich nach der letzten Ernte schneiden. Andernfalls überaltern die Triebe und tragen dann weniger Früchte. Die alten, dicken Triebe ganz unten am Ansatz abschneiden. Ihre Rinde ist dunkler als die der jungen. Manchmal haben sich schon Flechten oder Pilze auf ihnen niedergelassen – ein eindeutiges Zeichen, dass diese Äste weg sollten. Triebe mit heller Rinde, also junge Zweige aus dem Vorjahr, stehen lassen.
Johannisbeeren lassen sich bis zu drei Monate gut einfrieren.