Filterkaffee ist oft günstiger und umweltfreundlicher in der Zubereitung als andere Methoden wie Espresso oder Kapselsysteme.
Bei der Zubereitung von Filterkaffee kann man die Stärke des Kaffees leicht durch die Menge des Kaffeepulvers und die Geschwindigkeit des Aufgießens steuern. So lässt sich das Getränk individuell an den persönlichen Geschmack anpassen. Die Zubereitung von Filterkaffee bietet auch viele Möglichkeiten zum Experimentieren mit Brühtemperaturen, Mahlgraden und mehr, was Kaffeeenthusiasten anspricht.
Und so geht´s:
Vor der Zubereitung positioniert man den Kaffeefilter im Trichter der Kaffeemaschine und spült ihn mit warmem Wasser durch, damit der Eigengeschmack des Papiers das Heißgetränk nicht verfälscht.
Danach die benötigte Menge Kaffeepulver einfüllen und mit warmem Wasser anfeuchten. Für 100 ml Filterkaffee benötigt man sechs Gramm Kaffeepulver. Eine wichtige Regel beim Kaffeekochen: Kaffee stets mit Wasser aufgießen, das kurz vor dem Sieden ist.
30 Sekunden warten, bis der Kaffee zu quellen beginnt. Erst dann das restliche Wasser in kreisenden Bewegungen eingießen. Optimale Wassertemperatur: 90 bis 94 Grad. Brühdauer: 3-4 Minuten. Durch das für Kaffeeverhältnisse langatmige Aufbrühen werden Säure und Koffein extrahiert – stärker als beim Espresso. Kaffee stets heiß reichen.
Kaffee, der mit weichem Wasser zubereitet wird, schmeckt aromatischer als Aufgüsse mit hartem Wasser.
Milch als Kaffee-Wärmer?
Jeden Morgen dieselbe Frage beim Kaffee machen: Die Milch gleich in den heißen Kaffee geben? Oder ihn vorher etwas abkühlen lassen? Was hält ihn länger warm?
Newton und sein physikalisches „Abkühlungsgesetz“ sagen es so: Je früher die Milch in den Kaffee kommt, desto länger bleibt der Kaffee warm.
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