Klimaforschung für die eigenen vier Wände ist mehr als eine „Grad“- Wanderung. Ein gesundes Raumklima ist das Zusammenspiel aus Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
1. Temperatur:
Manchmal ist es auch zu viel des Guten. Je mehr Sie heizen, desto weniger Luftfeuchtigkeit ist im Zimmer. 22 Grad Umgebungstemperatur werden in der Regel in Wohnräumen als thermisch behaglich empfunden. Im Schlafzimmer reichen drei bis fünf Grad weniger.
2. Heizkörper:
„Stickige Luft“ entsteht oftmals nicht durch schlechtes Klima, sondern durch Staub, den die Heizung aufwirbelt. Wischen Sie also regelmäßig die Heizkörper feucht ab, zwischen den Rippen mit einem Flaschenbürste reinigen.
3. Luftbefeuchtung:
Optimal sind 50-60 Prozent, je wärmer die Räume und je mehr Personen darin, desto größer ist der Verlust. Wie Sie das messen können? Es gibt hoch komplizierte Geräte im Fachhandel. Das ist meistens nicht nötig. Zwei untrügliche Merkmale für trockene Raumluft:
1. Keine beschlagenen Scheiben am Morgen.
2. Braune Blattspitzen bei Pflanzen wie z.B. Palmen oder Farne, deuten auf niedrige Luftfeuchtigkeit hin.
3. Haare, Kleidung, Stoffe laden sich elektrostatisch auf, obwohl Sie keine Schuhe mit Gummisohlen tragen.
4. Ihr Hals kratzt und die Kehle ist trocken, obwohl Sie genug getrunken haben.
Stellen Sie kleine Schalen oder Schüsseln mit Wasser im Raum auf, am besten in der Nähe von Heizungen, um die Verdunstung zu fördern. Zimmerbrunnen können ebenfalls helfen, die Feuchtigkeit zu erhöhen. Pflanzen wie Bogenhanf, Einblatt (Spathiphyllum) oder Grünlilie geben über ihre Blätter Feuchtigkeit ab und tragen zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit bei.