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Alles über Zwiebeln

Zwiebeln enthalten die Vitamine A, B1, B2 und C sowie Calcium und Phosphor. Sie wirken antibakteriell und regen die Verdauung an.

Zwiebeln werden meist nur als Gewürz verwendet, sie lassen sich aber auch als selbständige Gerichte zubereiten: gefüllt, überbacken, als Salat, Suppe oder pikanter Blechkuchen.

Besonders mild, fast süßlich ist die „Große Gemüsezwiebel“. Rote, weiße und dicke Sorten sind seltener. Die Formenvielfalt der Küchenzwiebel ist nicht nur sorten-, sondern auch witterungsbedingt. So lässt feuchtes Wetter und ein dichter Bestand Zwiebeln eher rund oder birnenförmig wachsen. Trockene Witterung bringt dagegen häufig mehr flache Zwiebeln hervor.

Unsere Küchenzwiebel Allium cepa gehört wie ihre feinen Schwestern die Schalotte und die Frühlingszwiebel zur großen Gattung Lauch. Am häufigsten werden gelbe oder braune Zwiebelsorten angebaut. Sie sind gut lagerfähig. Am würzigsten schmecken Zwiebeln aus dem eigenen Garten. Hier dürfen sie in Ruhe ausreifen. So entwickeln sie eine besondere Würze und Schärfe.

Praktische Hinweise im Umgang mit Zwiebeln:

1. Zwiebelringe werden besonders schön braun und kross, wenn man sie beim Braten mit etwas Zucker bestreut.

2. Angeschnittene Zwiebeln möglichst bald verbrauchen, denn sie entwickeln an der Luft einen unangenehmen Geschmack.

3. Geschnittene Zwiebeln für kurzzeitiges Aufbewahren nicht in Kunststoffschüsseln geben, sondern Porzellan- oder Glasgeschirr verwenden. Es nimmt den Geruch nicht an.

4. Zwiebeln müssen trocken und dunkel aufbewahrt werden. Die Keime von Zwiebeln kann man essen.

5. Lagernde Zwiebeln regelmäßig überprüfen, denn angefaulte Zwiebeln übertragen die Fäulnisbakterien an die gesunden.

Gelbe und braune Zwiebelsorten sind fest, schön scharf und haben eine kräftige Würze. In der Küche sind sie vielseitig verwendbar.

Rote Zwiebelsorten sind feiner, aber weniger scharf im Geschmack als gelbe Sorten. Durch ihre dünnen rot- bis rosa-violetten Häutchen im Innern sind diese Zwiebeln sehr dekorativ. Sie schmecken roh besonders gut in Salaten oder zu marinierten Hering

Weiße Zwiebelsorten sind nicht nur innen, sondern auch außen weiß. Sie sind milder als gelbe Zwiebeln und zart im Aroma: Ihr Anbau ist etwas schwieriger. Wegen ihrer Süße verwendet man sie hauptsächlich roh. Zum Anbraten sind sie weniger geeignet, da sie dabei deutlich weniger Aroma als gelbe oder braune Zwiebeln entwickeln.

Schalotten sind eine kleine Zwiebelsorte, die besonders mild ist. Lauchzwiebeln (Frühlingszwiebeln) werden mit dem Laub gegessen. Sie werden auf Butterbrot gelegt oder unter Salate gemischt.

Viele gesunde Stoffe sind in der Küchenzwiebel enthalten. Schon Paracelsus wusste: Die Zwiebel ist so viel wert wie eine ganze Apotheke. In der Küche ist sie zugleich Gewürz, Gemüse und Kuchenbelag. Mit ihrer wunderbaren Würze rundet sie viele Fleisch- und Gemüsegerichte ab. Sie ist Grundlage für eine gute Soße und schmeckt roh in Salaten und auf Brot und Bulette.

Im Geschmack ist die Küchenzwiebel sehr wandelbar. Frisch ist sie würzig scharf und tränenreizend. Beim Kochen ändert sich das. Je höher die Hitze, desto schneller karamellisieren die Zwiebeln, werden außen golden und innen süßlich-würzig. Durch Dünsten bei geringer Hitze entwickeln sie eine milde Soße.

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