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Zuckersirup selbst herstellen

Zucker ist aus unserer Küche nicht wegzudenken. Doch was ist mit seiner flüssigen Alternative: Zuckersirup. Ob für Cocktails, Desserts oder Saucen – die süße Flüssigkeit ist vielseitig einsetzbar und in vielen Rezepten sogar praktischer als klassischer Kristallzucker.

Zuckersirup ist eine Mischung aus Zucker und Wasser, die durch Erhitzen gelöst und zu einer sirupartigen Konsistenz eingekocht wird. Die Konzentration kann variieren, aber die gängigste Mischung ist ein Teil Zucker auf einen Teil Wasser (1:1), auch bekannt als Simple Syrup.

Vorteil: Gleichmäßige Süße

Durch das Auflösen des Zuckers in Wasser entsteht eine gleichmäßige, flüssige Süße, die sich besonders gut in kalten Getränken oder Teigen verteilt. Er wird oft in Eistee, Limonade und anderen Kaltgetränken verwendet, um eine gleichmäßige Süße ohne ungelöste Zuckerkristalle zu gewährleisten.

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Zuckersirup wird auch häufig beim Einmachen von Früchten verwendet, um sie zu konservieren und gleichzeitig ihren Geschmack zu verbessern.

Warum Zuckersirup statt Zucker?

Ein großer Vorteil von Zuckersirup ist seine leichte Dosierbarkeit und schnelle Löslichkeit. Kristallzucker kann sich in kalten Getränken oder Cocktails nur schwer auflösen – hier kommt der flüssige Zucker ins Spiel. Auch beim Backen, in Dressings oder glasierten Speisen sorgt der Sirup für eine gleichmäßige Verteilung der Süße. Zudem bleibt der Feuchtigkeitsgehalt von Teigen oder Desserts besser erhalten.

Anleitung: Zuckersirup selber machen

Zuckersirup lässt sich in wenigen Minuten selbst herstellen: Dafür 1 Liter Wasser mit 400 Gramm Zucker so lange kochen, bis es auf die Hälfte bzw. ein Drittel einreduziert ist (und nicht mehr sichtbar), und dann abkühlen lassen. In einer sauberen Flasche hält sich selbstgemachter Sirup bis zu vier Wochen im Kühlschrank.

Wer sich die Arbeit sparen will, findet fertige Zuckersirupe in Supermärkten oder im Online-Handel – allerdings oft mit Zusatzstoffen oder Konservierungsmitteln. Die bessere Wahl: selber machen, frische Zutaten nutzen und individuell verfeinern. Beliebt ist zum Beispiel Vanille-Zuckersirup, ergänzt um eine 1 Vanilleschote (aufgeschlitzt) oder 1 TL Vanilleextrakt.

Zuckersirup für Cocktails

An der Bar ist Simple Syrup (1:1) die Standardzutat für viele klassische Cocktails wie den Whiskey Sour, Daiquiri oder Mojito. Wer es süßer mag, setzt auf Rich Syrup (2:1), bei dem zwei Teile Zucker auf einen Teil Wasser kommen – ideal für Old Fashioned oder Espresso Martini.

Neben dem klassischen weißen Zuckersirup gibt es auch Varianten mit braunem Zucker oder Honig, die Cocktails eine tiefere, karamellige Note verleihen. Besonders beliebt ist Demerara-Sirup aus unraffiniertem Rohrzucker – er bringt Noten von Karamell und Melasse mit und passt perfekt zu Rum- oder Whiskey-Drinks.

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