Während wir bei biologischem Gärtnern gern daran denken, dass dabei nicht mit künstlichen Pestiziden, Unkrautvernichtern und Düngern gearbeitet wird, ist wichtig zu verstehen, dass es nur auf einem simplen Konzept basiert: Alles im Garten ist mit etwas anderem verbunden. Je besser wir mit der Natur arbeiten, desto besser wird sie für uns arbeiten.
Dass Sie den Boden Ihres Gartens beobachten und sich um ihn kümmern, ist der Schlüssel zu einem gesunden, produktiven Garten, deshalb recyceln Sie soviel von Ihren Haushalts- und Gartenabfällen wie möglich. Nutzen Sie lieber Kompost als Dünger, um den Boden zu beleben.
Die Organismen, die in gesundem Boden florieren, produzieren Nährstoffe für Ihre Pflanzen. Je früher sich eine Pflanze Ihrem Boden anpasst, desto besser wächst sie. Ziehen Sie Ihre eigenen Pflanzen aus Samen, Ablegern, Stecklingen oder durch Vermehren, anstatt sie fertig aufgezogen in einem Geschäft zu erwerben. Achten Sie darauf Pflanzen anzubauen, die zu den Bedingungen Ihres Gartens passen und befriedigen Sie ihre Bedürfnisse ausreichend.
Es ist entscheidend, dass Sie Schädlinge dulden. Wenn Sie eine gewisse Vielfalt an Vögeln, Käfern, Igeln und Kröten haben möchten, dann müssen Sie auch einige Schnecken tolerieren, welche diese Raub— tiere anziehen. Akzeptieren Sie Unvollkommenheit. Ist der Garten im Wesentlichen gesund und schön, dann belassen Sie ihn so, wie er ist.
Zum Schluss, haben Sie Geduld! Es kann mehrere Jahre dauern, bis Ihr Garten sich zu einer gesunden und biologischen Umgebung entwickelt hat.