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Weihnachtsbäckerei – So lernt Ihr Kind Gefahrenbewusstsein in der Küche

In der Vorweihnachtszeit ist in vielen Familien Plätzchenbacken angesagt. Doch nicht selten endet die Weihnachtsbäckerei schmerzhaft. „Zur Weihnachtszeit passieren vor allem Verbrennungen an Herdplatten, Backofentüren und am Backblech schnell“.

Besonders gefährdet sind Kinder zwischen dem ersten und dritten Lebensjahr, da sie ihre Umgebung ohne Gefahrenbewusstsein entdecken. Familienexperten raten Eltern, ihre Kinder spielerisch und altersgemäß an die Gefahren in der Küche und den Umgang mit diesen heranzuführen. So können Zweijährige mit stumpfen Förmchen Plätzchen aus einem weichen Teig ausstechen. Dreijährige können einen Kuchenteig kneten und Vierjährige die Plätzchen mit warmer Schokoladenglasur bestreichen.

Wichtig: Der Arbeitsplatz muss sicher sein. Ideal ist etwa ein Tisch mit passendem Hochstuhl. Beim Kochen und Backen sollten kleine Kinder sich nicht in der Nähe von Herd oder Backofen aufhalten. Ein Kind, das an die Backofentür fasst, kann sich verbrennen. Schutzgitter, Abdeckplatten und Backofentürsperren, die es im Baumarkt, in Kinderfachgeschäften oder Möbelhäusern gibt, tragen dazu bei, Verbrühungen und Verbrennungen zu verhindern.

Ebenfalls wichtig: Die Vorbildfunktion. So sollten Eltern Topflappen nutzen, wenn sie heiße Bleche, Pfannen oder Töpfe anfassen. Das Ablecken scharfer Messer oder spitzer Ausstechformen ist tabu. Grund: Kinder kopieren das Verhalten ihrer Eltern und können sich Schnittwunden und Verbrühungen zuziehen. Grundsätzlich gilt beim Backen mit Kindern: Ruhe bewahren und den Nachwuchs nicht aus den Augen lassen. Bei Stress oder Zeitdruck sollte die gemeinsame Weihnachtsbäckerei mit Kindern besser ausfallen. Kommt es trotzdem zu Verbrühungen oder zu Verbrennungen, müssen die betroffenen Hautstellen sofort unter fließendem Wasser minutenlang gut gekühlt werden. In jedem Fall sollten Kinder mit Brandverletzungen von einem Arzt behandelt werden.

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