Wie schmutzig ist Ihre Wäsche? Wie hart ist das Wasser? Wer diese Faktoren berücksichtigt, findet die ideale Dosis beim Waschen.
Die Dosierung von Waschmitteln hängt weitgehend von der Härte des Wassers und vom Verschmutzungsgrad der Wäsche ab. Wird überdosiert, bleibt Waschmittel auf den Textilien zurück, die Farben verblassen, die Textilien werden strapaziert. Aber auch Unterdosierung bleibt nicht ohne Folgen, auf den Textilien bleiben Schmutz und Kalkrückstände zurück, ebenso auf den Heizstäben der Maschine.
Zu viel Waschmittel – Waschmaschine schäumt über
Die Wasserhärte beeinflusst den Waschmittelverbrauch sehr: Je härter das Wasser, desto mehr Waschmittel ist notwendig, denn die Stoffe im Wasser, die die Härte verursachen (Härtebildner), haben Auswirkungen auf den Waschprozess:
- Sie binden einen Teil des Waschmittels an sich und machen es reinigungsunwirksam.
- Nicht abgebundene Härtebildner lagern sich in Maschinenteilen, vor allem den Heizschlangen, ab und erhöhen der Verschleiß von Waschmaschinen.
- Nicht abgebundene Härtebildner lagern sich in den Textilien ab, verringern die Saugfähigkeit des Gewebes und beschleunigen den Verschleiß.
Wird richtig dosiert, können diese Nachteile ausgeglichen werden. Damit der Verbraucher weiß, welche Waschmittelmenge beim jeweiligen Härtegrad notwendig ist, muss der Hersteller die Waschmittelmenge in Abhängigkeit von der Wasserhärte auf der Verpackung angeben.
So dosieren Sie richtig
Wasserhärte (Weich bis Hart) und Verschmutzungsgrad (Leicht bis Stark) spielen die entscheidenen Rollen:
Bei wenig Wäsche -25 ml: bei weniger als 4 kg reduzieren Sie die Dosierung um bis zu 25 ml. Bei wenig verschmutzter Wäsche und einem weichen Wasserhärtegrad nehmen Sie beispielsweise 30 ml (statt 55 ml), wenn Sie nur wenige Stücke in die Waschmaschine geben.
Bei viel Wäsche (6 bis 8 kg) geben Sie maximal 50 ml hinzu.
Den Härtegrad des Wassers kann man beim zuständigen Wasserversorgungsunternehmen bzw. bei der Gemeindeverwaltung erfragen.