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So unterschiedlich sind Privatrenten

Wer 30 Jahre lang 1200 Euro jährlich in eine private Rentenversicherung einzahlt, dem prognostiziert ein erfolgreicher Anbieter eine lebenslange Rente von 360 Euro monatlich, ein schwacher dagegen bietet nur 240 Euro.

Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift „Finanztest“, die 55 Angebote für Frauen und Männer getestet und bewertet hat. Schon bei dem zentralen garantierten Teil der Rente würde sich der Unterschied zwischen den untersuchten Angeboten im Verlauf von 20 Jahren auf bis zu 7200 Euro bei Frauen und auf bis zu 7680 Euro bei Männern summieren. Von den 55 Angeboten war nach Einschätzung der Verbraucherschützer nur jedes elfte „sehr gut“. Der überwiegende Teil der Angebote kam auf ein „Befriedigend“. „Ausreichend“ waren acht Angebote für Frauen und sechs für Männer. Ein Renditeknüller ist eine private Rentenversicherung nicht, doch bietet sie Sparern durch die lebenslang garantierte Rentenzahlung eine Sicherheit bis ins hohe Alter. Außerdem muss nur ein kleiner Teil davon versteuert werden. Wie viel Rente aus einer privaten Rentenversicherung einmal fließt, hängt davon ab, wie viel eingezahlt wurde und bei wem. Die Auszahlung setzt sich aus einer Garantierente und möglichen Überschüssen zusammen. Bei beiden ergaben sich im Test deutliche Unterschiede bei den einzelnen Versicherungsanbietern. Eine private Rentenversicherung ist laut „Finanztest“ vor allem interessant für jüngere Menschen, die ein regelmäßiges Einkommen haben und eine sichere Zusatzversorgung suchen.

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