Wie oft wird hierzulande geputzt – und mit welchen Hilfsmitteln? Eine repräsentative Umfrage im Auftrag von „Galaxus“ hat die Reinigungsgewohnheiten in Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich und der Schweiz untersucht.
Das Ergebnis: Die Deutschen liegen im Mittelfeld – und sind damit weder besonders reinlich noch besonders nachlässig.
Böden im Wochenrhythmus
Acht von zehn Befragten in Deutschland reinigen ihre Böden mindestens einmal pro Woche. Damit ist die Bundesrepublik zwar ordentlich aufgestellt, wird jedoch von Italien und Frankreich übertroffen. Mehrmals pro Woche putzen in Deutschland nur knapp vier von zehn Befragten. In Italien ist es fast die Mehrheit: Sechs von zehn geben an, mehrmals wöchentlich zu wischen oder zu saugen.
Technik im Haushalt: Akku-Sauger auf dem Vormarsch
Deutlich erkennbar ist der Trend zu kabellosen Staubsaugern. Ein Drittel der Deutschen greift mittlerweile auf die akkubetriebenen Geräte zurück. Sie sind handlich, flexibel und verzichten auf Beutel. Vorreiter ist der Hersteller Dyson, der mit leistungsstarken Modellen den Markt geprägt hat. Inzwischen haben auch Bosch, Miele, Shark oder Dreame vergleichbare Geräte etabliert.
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Deutschland und Österreich: Vorreiter bei Saugrobotern
Während Saugroboter in vielen europäischen Ländern noch eine Nische besetzen, sind sie in Deutschland und Österreich bereits stärker verbreitet. Jeder fünfte Deutsche und jeder vierte Österreicher setzt die kleinen Helfer bei der Bodenreinigung ein. Viele Modelle können inzwischen nicht nur saugen, sondern auch wischen – was ihren Einsatz attraktiver macht.
Klassiker bleiben dominant
Trotz aller technischer Neuerungen dominieren in den deutschen Haushalten weiterhin die traditionellen Geräte. Mehr als 70 Prozent greifen regelmäßig zum Wischmopp, 68 Prozent nutzen nach wie vor den klassischen Kabelstaubsauger. Ob Akku-Sauger und Roboter in den kommenden Jahren ihren Anteil weiter ausbauen, bleibt abzuwarten – die Offenheit für neue Technik ist da, doch Gewohnheiten halten sich hartnäckig.
