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So kocht man Ingwer-Tee richtig, um wirklich von den Inhaltsstoffen zu profitieren

Ingwer ist das Hausmittel, das vielleicht am meisten unterschätzt wird. Das könnte auch daran liegen, dass die asiatische Heilpflanze oft nicht richtig zubereitet wird.

Ingwer kann Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden nachhaltig stärken, wenn Sie bei der Einnahme alles richtig machen.

Die Wurzel des Ingwers enthält nämlich ätherische Öle und Scharfstoffe, die sogenannten Gingerole und Shoagole. Sie geben dem Ingwer seinen typischen scharfen Geschmack.

1. Ingwer wirkt antibakteriell

Die Scharfstoffe im Ingwer haben eine antibakterielle Wirkung und unterstützen den Kampf unseres Immunsystems gegen Pilze oder Bakterien.

Darüber hinaus ist Ingwer ist reich an Antioxidantien, die die freien Radikale im Körper neutralisieren. Freie Radikale werden unter anderem für die Entstehung von Krebs verantwortlich gemacht.

2. Er wirkt schmerzstillend

Außerdem entfaltet Ingwer in unserem Körper eine ähnliche Wirkung wie Aspirin: Genauso wie die in Aspirin enthaltene Acetylsalicylsäure blocken die Stoffe in der Heilpflanze das Enzym Cyclooxygenase, das dann weniger schmerz- und entzündungsauslösende Prostaglandine freisetzen kann.

Auf diese Weise hilft Ingwer bei Schmerzen durch Rheuma oder bei Erkältungsbeschwerden.

In einer Studie der Georgia College and State University konnte außerdem nachgewiesen werden, dass Ingwer Schmerzen bei Muskelkater reduziert.

3. Er fördert die Verdauung und lindert Übelkeit

Ingwer regt die Darmtätigkeit an, wie die Krankenkasse AOK auf ihrer Webseite berichtet. Er hilft ebenso bei Übelkeit, denn das im Ingwer enthaltene Gingerol absorbiert die Säure im Magen und unterdrückt den Brechreiz.

Die verdauungsfördernde Wirkung ist auch hilfreich, wenn man abnehmen will, da der Körper dann mehr Kalorien verbrennen kann.

Wer von all diesen positiven Wirkungen des Ingwers profitieren möchte, sollte am besten morgens auf nüchternen Magen ein großes Glas Ingwer-Tee trinken.

“Durch die Zubereitungsart wird das Wasser osmotisch”, erklärt Ernährungscoach Silke Kayadelen der Frauenzeitschrift “Women’s Health“. “Das heißt, es nimmt Giftstoffe aus dem Körper auf, die dann leicht ausgeschieden werden können.”

Osmotisch heißt, dass die Mischung eine regulierende Wirkung entfaltet.

Durch das Kochen wird nämlich die Konzentration der Wirkstoffe stärker – und der Geschmack damit natürlich schärfer.

Wer das nicht mag, kann auch einfach stattdessen Ingwerwasser selbst machen und trinken.

Aber Vorsicht: Die Obergrenze beim Verzehr für frischen Ingwer liegt bei 50 Gramm. Schwangere sollten dagegen am besten weitgehend auf Ingwer verzichten und lieber den Arzt fragen, bevor sie die Heilpflanze in ihre Ernährung integrieren.

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