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So haben Sie später mehr Rente

Die reale Kaufkraft der Renten sinkt immer weiter. Wer später mehr Geld zur Verfügung haben möchte, sollte einen Finanzplan aufstellen. Wir sagen, wie.

1. Überprüfen Sie Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben im Detail. Dabei besonders auf die Ausgaben achten – gerade einmal 15 Prozent der Haushalte wissen genau, wofür Geld jeden Monat ausgegeben wird.

2. Das Ziel für alle, die noch arbeiten: Ausgaben möglichst senken, um das eingesparte Geld für die private Altersvorsorge anzulegen. Und zwar so, dass es im Ruhestand entweder monatlich die gesetzliche und betriebliche Rente aufstockt. Oder als Notnagel für unvorhergesehene Ausgaben zur Verfügung steht, vom Zahnersatz über Urlaub bis zur Reparatur des Hauses oder zum Kauf eines Autos.

3. Für eine zusätzliche, gute private Altersvorsorge reichen zehn Jahre aus. Wer also heute 55 ist, kann noch eine nennenswerte Sicherheit bis zum Rentenbeginn aufbauen.

4. Sinnvoll sind dabei nur drei Arten des Sparens:

a) die klassische Form über Sparverträge, -briefe und Ähnliches

b) der Abschluss einer privaten Rentenversicherung

c) das Ausschöpfen der betrieblichen Altersvorsorge

5. Oft wird älteren Arbeitnehmern von Banken auch noch der Abschluss von Fondssparen angeboten. Hier sollte man vorsichtig sein. Vor allem, wenn man zu einem bestimmten Zeitpunkt (Rentenbeginn) eine planbare Summe benötigt, zum Beispiel um den Restkredit für die selbst genutzte Immobilie aufzulösen.

6. Zum effektiven Sparen gehört aber vor allem auch das regelmäßige Vergleichen von Sparzinsen. Die wichtigsten Punkte dabei sind: kein überflüssiges Geld auf dem Girokonto liegen lassen – immer auf ein Tagesgeld-Konto überweisen; kein Geld auf einem normalen Sparbuch – immer spezielle Sparbriefe abschließen oder ein Tagesgeld-Konto wählen; bei niedrigen Zinsen keine langfristigen Sparverträge schließen. Bietet die eigene Bank keine guten Zinsen, die Sparverträge bei einer anderen Bank schließen. Und: Immer um die Zinsen verhandeln.

1 thought on “So haben Sie später mehr Rente”

  1. „Der Zins ist ja sicher ein besonderer Reiz für den Sparer. Aber nötig ist dieser besondere Reiz nicht. Der Spartrieb ist auch ohne diesen Reiz stark genug. Übrigens, so kräftig der Zins als Sparreiz auch wirken mag, so ist er doch keinesfalls stärker als das Hindernis, das der Zins dem Sparer errichtet. Infolge der Zinslasten heißt sparen heute für die Volksmassen – entsagen, entbehren, hungern, frieren und nach Luft schnappen. Denn gerade durch den Zins, den der Arbeiter erst für andere aufbringen muß, wird der Arbeitsertrag so stark beschnitten, daß in der Regel der Arbeiter an Sparen überhaupt nicht denken kann. Ist also der Zins ein Sparreiz, so ist er in noch stärkerem Grade ein Sparhindernis. Der Zins beschränkt die Sparmöglichkeit auf ganz kleine Kreise, und die Sparfähigkeit auf die Wenigen aus diesen Kreisen, die den nötigen Entsagungsmut dazu haben. Sinkt der Zins auf Null, so steigt der Arbeitsertrag um den vollen Betrag der Zinslasten, und entsprechend erweitert sich die Sparmöglichkeit und Sparfähigkeit. Und es ist doch sicher leichter, von 200 Mark, als von 100 Mark 5 Mark zu sparen. Und wahrscheinlich wird derjenige, der durch die Zinsaussichten mitbestimmt wurde, bei 100 Mark sich und seinen Kindern 10 Mark am Munde abzusparen, bei 200 Mark ohne jenen Reiz, aus natürlichen Spartrieben, wenn auch nicht 110 Mark, so doch erheblich mehr als 10 Mark sparen.“

    http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/gesell/nwo/5_5.htm

    Beim Studium des ganzen Kapitels – oder besser des ganzen Buches – klären sich auch alle anderen Denkfehler auf der Grundlage einer a priori fehlerhaften Geld- und Bodenordnung, die aus der Marktwirtschaft – von einem Krieg bis zum nächsten und dazwischen mit exponentiell steigender Tendenz – eine kapitalistische Marktwirtschaft macht.

    Kaum jemand weiß heute noch, dass ursprünglich die Bundesrepublik Deutschland nicht eine kapitalistische Marktwirtschaft mit angehängtem „Sozialstaat“ werden sollte, sondern eine freie Marktwirtschaft ohne Kapitalismus (Freiwirtschaft = echte Soziale Marktwirtschaft), die den Sozialstaat zur Finanzierung kapitalismusbedingter Massenarbeitslosigkeit gar nicht nötig hat, weil sie prinzipbedingt und unabhängig vom jeweiligen Stand der Technologie für natürliche Vollbeschäftigung und absolute soziale Gerechtigkeit sorgt:

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2012/08/personliche-freiheit-und-sozialordnung.html

    Es wurde übersehen, dass der eigentliche Beginn der menschlichen Zivilisation, die Natürliche Wirtschaftsordnung (Globale Soziale Marktwirtschaft), erst dann zu verwirklichen ist, wenn die reale Angst vor der Auslöschung unserer gesamten „modernen Zivilisation“ durch die bevorstehende globale Liquiditätsfalle (Armageddon) insgesamt größer wird, als die seit Urzeiten eingebildete Angst vor dem „Verlust“ der Religion:

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2012/08/behandlung-eines-privatpatienten.html

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