Brot, Brötchen, Pizzateig, Obstkuchen: Hefeteig ist vielseitig.
Hefen sind einzellige Mikroorganismen – mikroskopisch kleine Pilze, die wegen ihres starken Gärvermögens als natürliches Backtriebmittel verwendet werden. Sie sorgen dafür, dass der Teig aufgeht und so gelockert wird, in dem sie den in Nahrungsmitteln enthaltenen Zucker und Kohlenhydrate aufspalten und in Alkohol und Kohlendioxyd umwandeln.
Die Qualität der Zutaten kann einen großen Unterschied machen. Frische Hefe und ein hochwertiges Mehl, das reich an Gluten ist, sind entscheidend für die Elastizität und das Aufgehen des Teigs. Hingegen ist Eile ein Feind des perfekten Teigs. Es ist wichtig, dem Teig genügend Zeit zum Aufgehen zu geben. In einer warmen, zugfreien Umgebung kann der Teig sich entspannen und die Hefe ihre Arbeit tun lassen, was zu einem fluffigeren Ergebnis führt.
Zutaten:
Trockenhefe, Mehl, Zucker, Salz, Fett und Milch
Zubereitung Grundrezept:
Den Hefeteig am Vortag zubereiten. Mehl in eine Schüssel geben. Hefe und Zucker in lauwarmer Milch auflösen, 10-15 Minuten ruhen lassen. In der Schüssel eine Mulde ziehen. Das Ei mit einer Gabel verquirlen und mit dem Mehl verkneten. Butter schmelzen, in den Teig kneten. Dann die Hefemilch portionsweise in den Teig geben und verkneten. Den Teig eine Stunde ruhen lassen, dann erneut durchkneten und bis zum nächsten Tag im Kühlschrank stehen lassen.
Je länger der Teig geht, umso mehr Geschmack entwickelt er. Nehmen Sie eine große Schüssel. Droht der Teig trotzdem überzulaufen, einfach kurz per Hand durchkneten, zur Kugel formen und weiter gehen lassen.
Damit der Hefeteig schneller geht, stellen Sie die Teigschüssel in den Backofen bei maximal 50 Grad. Der Teig verdoppelt sein Volumen in nur 10 bis 15 Minuten.