Skip to content

Invertzucker selber machen

Invertzucker ist süßer als Saccharose allein, da er eine Mischung aus Glucose und Fructose ist. Durch die Verwendung von Invertzucker kann man die Süße eines Produkts erhöhen, ohne die Zuckermenge wesentlich zu erhöhen.

Durch seine feuchtigkeitserhaltenden Eigenschaften kann Invertzucker die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern, indem er verhindert, dass sie austrocknen oder an Frische verlieren.

Für ca. 1,3 Liter 1 kg Zucker, ein halber Liter Wasser und 1,5 TL Zitronen- oder Weinsteinsäure (Apotheke) in einen hohen (wichtig, weil die Masse stark sprudelt) Topf geben, gut verrühren und dann auf 70 bis 80 Grad erhitzen.

Die Temperatur am besten mit einem Einmachthermometer prüfen. Diese Temperatur bei schwacher Hitze 1,5 Stunden halten, dabei ab und zu umrühren. Dann 1,5 TL Natron hinzufügen (das neutralisiert die Weinstein- oder Zitronensäure). Jetzt bildet sich auf dem Sirup Schaum, der nicht abgeschöpft werden muss.

Den Invertzucker abkühlen lassen, in saubere Flaschen füllen und diese verschließen. Er hält sich ähnlich lange wie Honig.

Invertzucker ist eine Form von Zucker, die durch die Hydrolyse von Saccharose, einem Zweifachzucker, entsteht. Bei der Hydrolyse wird Saccharose in ihre beiden Bestandteile, Glucose und Fructose, aufgespalten. Diese Glucose-Fructose-Mischung wird als Invertzucker bezeichnet. Invertzucker wird oft in Eiscreme verwendet, um die Bildung von Eiskristallen zu verhindern und eine cremige Textur zu gewährleisten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.