Geflügel und Federwild enthalten von Natur aus wenig Fett, was sie zu einer gesünderen Fleischwahl macht, allerdings können sie beim Garen leicht austrocknen. Hier sind einige Expertentipps, um Ihr Geflügel saftig und aromatisch zu halten.
Ob Sie ein traditionelles Sonntagsessen vorbereiten oder einfach nur ein köstliches Abendessen unter der Woche zaubern möchten, die richtige Zubereitung von Geflügel kann den Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Gericht ausmachen.
Vorbereitung ist der Schlüssel
Beginnen Sie damit, Ihr Geflügel gründlich von innen und außen trocken zu tupfen. Feuchtigkeit auf der Haut kann die Bildung einer schönen, knusprigen Oberfläche beim Braten verhindern. Als Nächstes würzen Sie die Bauchhöhle und füllen diese nach Belieben – Kräuter, Zitronen und Knoblauch sind klassische Füllungen, die dem Fleisch zusätzliche Aromen verleihen.
Positionierung und Fettzugabe
Legen Sie das Geflügel mit der Brust nach unten auf ein Gitter in Ihrem Bräter. Diese Methode hilft dabei, dass die Brust, die schnell austrocknen kann, im eigenen Saft gart, was zu einem zarteren Ergebnis führt. Füllen und würzen Sie ebenfalls den Halsbereich und schieben Sie die Beine in die Hautfalte am Schwanz, um eine gleichmäßige Form zu gewährleisten, die eine gleichmäßige Garung fördert.
Das Buttern
Das nächste Geheimnis für perfekt gebratenes Geflügel ist die Butter. Bevor Sie den Vogel in den Ofen schieben, bestreichen Sie ihn großzügig mit Butter. Dies nicht nur verleiht ihm ein zusätzliches Aroma, sondern hilft auch, die Haut schön knusprig zu bekommen. Während des Bratens sollten Sie das Geflügel häufig mit dem austretenden Fett begießen. Dies sorgt dafür, dass das Fleisch saftig bleibt und die Haut die gewünschte Goldbraune Farbe und Textur entwickelt.
Der Bratvorgang
Beginnen Sie damit, das Geflügel auf einer Seite zu braten. Lassen Sie es etwa 15-20 Minuten garen, bevor Sie es wenden und die andere Seite ebenfalls für 15-20 Minuten braten. Schließlich braten Sie das Geflügel mit der Brust nach oben, bis es vollständig gar ist. Die genaue Garzeit hängt von der Größe Ihres Geflügels ab, also verwenden Sie ein Fleischthermometer, um sicherzustellen, dass es die sichere Innentemperatur von 74°C erreicht.
Zum Abschluss
Nach dem Braten lassen Sie das Geflügel einige Minuten ruhen. Dies ermöglicht den Säften, sich im Fleisch zu verteilen, was für ein noch zarteres und saftigeres Ergebnis sorgt. Der Jus, der sich im Bräter sammelt, kann zu einer wundervollen Sauce verarbeitet werden, die hervorragend zu Ihrem saftigen, perfekt gebratenen Geflügel passt.