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Für welchen Garten eignet sich Spalierobst?

Spalierobst ist eigentlich ein normaler Obstbaum, nur dass er durch Schnitt und Fixierung zu einem fast zweidimensionalen Wuchs getrimmt wird, zum Beispiel an einer Hauswand. Und weil ein Baum am Spalier weniger Raum einnimmt als frei stehend, ist er ideal für kleine Gärten.

Aber auch wer nur eine Terrasse oder einen Balkon hat, kann Früchte ernten. Für solche Fälle gibt es Mini-Obstbäume als Kübel pflanzen, sogenanntes Säulenobst.

Wo ist der beste Platz dafür?

Idealer Standort für Spalierbirnen: Hausmauern speichern Wärme, und davon kann Obst nicht genug bekommen. Ein freistehendes Spalier kann als Raumteiler im Garten dienen, etwa anstelle einer Hecke. Die übliche Variante ist jedoch ein Spalier an der Wand zur Begrünung. Zudem bietet so eine Mauer ein mildes Klima. Vor allem auf der Südseite. Obst mag und braucht viel Sonne.

Welche Spalierobstsorten gibt es?

Die Klassiker sind Birne, Apfel und Kirsche, es gibt aber auch Pfirsiche, Aprikosen, Pflaumen. Immer beliebter wird es, Weintrauben im Garten zu haben, neuerdings sogar Kiwi. Doch bei diesen bei diesen Früchten handelt es sich nicht um Spalierobst, sondern um Kletterpflanzen.

Wie lang braucht Spalierobst, bis es allein stehen kann?

Man pflanzt das veredelte Spalierobst im Alter von ungefähr 3 Jahren. Da hat es bereits einen daumendicken Stamm und ist vielleicht eineinhalb Meter hoch. Dann muss man die Pflanze ungefähr 5 Jahre lang binden und schneiden, bis sich stabile, waagrechte Seitenäste gebildet haben. Manche Baumschulen bieten aber auch schon richtig große und alte Spalierobstbäume an, die ihre endgültige Form längst erreicht haben. Das sieht dann sofort sehr imposant aus, und ein Gerüst erübrigt sich.

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