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Eine Charlotte zubereiten

Eine Charlotte war ursprünglich ein heißer Apfelpudding, der in einer mit Brot oder Kuchen ausgelegten tiefen Form gebacken wurde. Ein erstes Rezept findet sich in britischen Kochbüchern aus dem 18. Jahrhundert.

Vermutlich wurde diese Süßspeise nach Königin Charlotte benannt, die anscheinend ein Apfelfan war. Die Charlotte russe, deren Inneres mit kalter Eiercreme oder einer bayerischen Creme gefüllt und dann gekühlt wird, geht vermutlich auf den französischen Meisterkoch Antonin Carême zurück, der sie 1802 erfunden und zunächst ..charlotte à la parisienne“ nannte. Erst später hat er diesen Namen zu Ehren von Zar Alexander geändert.

REZEPT: CHARLOTTE RUSSE

Zubereitungszeit: 40 Minuten plus Kühlzeit

Kochzeit: 10 Minuten

Für 8-10 Personen benötigen Sie:

  • 250 g Löffelbiskuits (30-35 Stück)
  • 9 Eigelb
  • 180 g feiner Zucker
  • 500 ml Milch
  • 2 Tropfen Vanillearoma
  • 5 TL Gelatine
  • 125 g Sauerrahm
  • 125 ml Sahne
  • Beeren und Sahne, wahlweise zum Servieren

Anleitung:

  1. Den Boden einer Charlotten- oder Ringform von 2 l Fassungsvermögen mit Backpapier aus gen. Je nach Form die Biskuits eventuell so schneiden, dass sie an einem Ende breiter sind als am anderen. Dann passgenau und lückenlos eng nebeneinander an den Seiten der Form anordnen.
  2. 2 Eigelb cremig schlagen. Zucker zugeben und kräftig schlagen. Die Mischung sollte dick, aber immer noch flüssig sein. Milch mit der Vanille erhitzen, bis die ersten kleinen Blasen an der Seite des Topfs aufsteigen. Dann sofort, aber langsam unter ständigem Rühren in die Eimischung gießen. In einen sauberen Topf geben. Wieder unter ständigem Rühren erhitzen – nicht kochen -, bis die Masse eindickt. Vom Herd nehmen 3 Esslöffel Wasser in eine kleine feuerfeste Schüssel füllen. Gelatine gleichmäßig auf der Oberfläche verteilen und quellen lassen. Schüssel in einen Topf mit heißem Wasser (ohne Hitzezufuhr) stellen. Gelatine rühren, bis sie sich komplett aufgelöst hat. Zur Eiercreme geben und gut um rühren Oberfläche mit Frischhaltefolie abdecken und abkühlen lassen. Sahne steif schlagen und unterrühren.
  3. Folie wieder auflegen und ca. 1 Stunde kühl stellen. Ab und zu umrühren, bis die Creme dick, aber noch nicht geliert ist (ist sie noch zu flüssig, kann sie die Biskuits zur Oberfläche drängen). In die Biskuitform gießen und über Nacht kühl stellen
  4. Einen Servierteller umgekehrt auf die Oberseite der Form halten und beides vorsichtig umdrehen. Die Charlotte sollte sich leicht lösen, es sei denn, es waren Risse in der Biskuitschicht und die Creme klebt am Rand fest. In diesem Fall mit einem nassen Messer an den problematischen Stellen entlangfahren. Mit Beeren dekorieren und mit Sahne oder Fruchtpüree servieren.

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