Beim Kauf von Gemüse ist auf Frische zu achten. Angewelktes Gemüse liefert mehr Abfälle bei der Zubereitung und hat schon viele seiner wertvollen Inhaltsstoffe verloren.
Frische lässt sich daran erkennen, dass das Gemüse fest ist. Gurken müssen sich beispielsweise fest anfühlen, nicht gummiartig und weich. Gelbe Rüben sind nicht mehr frisch, wenn sie biegsam und zäh sind. Vermeiden sollte man Gemüse, das matschig oder weich ist, da dies ein Anzeichen von Verfall sein kann.
Blätter dürfen nicht welk und vergilbt herabhängen. Alle Pflanzenteile müssen ihre natürliche Farbe aufweisen. Bei Gemüse mit Stielen wie Sellerie oder Lauch sollten die Stiele fest und saftig sein, ohne Anzeichen von Verschrumpelung.
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Brokkoli darf nicht gelblich verfärbt, die Schnittstellen von Spargel dürfen nicht bräunlich und ausgetrocknet sein. Am besten ist es, Gemüse zu kaufen, das aus der Region und in der Saison ist, da es in der Regel frischer, schmackhafter und kostengünstiger ist (hier ein Beispiel: Was kann ich im Mai günstig kaufen?).
Nicht normgerechtes Gemüse
Einige deutsche Firmen setzen sich dafür ein, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, indem sie Obst und Gemüse, das aufgrund seiner Form, Größe oder Farbe nicht den Standards des Einzelhandels entspricht, vor dem Verwerfen bewahren. Solches Gemüse und Obst wird oft als „hässlich“ oder „nicht normgerecht“ angesehen, obwohl es qualitativ vollkommen in Ordnung ist.
Die Firmen kaufen kauft dieses Gemüse von Bauern auf und verkaufen es dann direkt an Verbraucher, zum Beispiel über ein Boxen-Abonnementmodell. Kunden erhalten regelmäßig eine Kiste mit diesem geretteten Obst und Gemüse, was nicht nur zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung beiträgt, sondern auch den Verbrauchern ermöglicht, frische und nachhaltigere Lebensmitteloptionen zu genießen.