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Wie wirken Heilkräuter aus heimischen Gärten?

Was Kneipp nur ahnte, ist heute wissenschaftlich belegt. Arzneipflanzen wirken sanft und sind gut verträglich. Viele davon stehen in unseren Hausgärten und können durch ihre milden pflanzlichen Wirkstoffe Krankheiten vorbeugen und Beschwerden lindern.

Lavendelblüten

Das ätherische Öl wirkt beruhigend und ausgleichend, äußerlich angewandt fördert es die Hautdurchblutung.

Anwendung: als Tee oder Öl, äußerlich als Badezusatz

Petersilie

Der Küchen-Klassiker ist ein kleiner Medizinschrank. Ob Vitamine, Mineralstoffe oder heilsame Öle – Petersilie hat sie alle. Das macht das Kraut zum Immunstärker und Erkältungs-Stopper.

Anwendung: am besten frisch genießen, zum Beispiel in Quark

Kamillenblüten

Entzündungshemmend, krampflösend und antibakteriell – hilft bei Entzündungen des Magen-Darm-Bereichs, Reizungen der Atemwege und bei Hautentzündungen.

Anwendung: innerlich als Tee oder Tinktur, äußerlich als Creme oder Badezusatz

Lindenblüten

Die süßlich duftenden Blüten haben eine stark schweißtreibende Wirkung – ideal für Schwitzkuren bei fieberhaften Erkältungskrankheiten.

Anwendung: innerlich als Tee oder zur Dampfinhalation

Heublumen

Keine eigene Heilpflanze, sondern feiner Rückstand der ersten Heuernte. Angenehm duftende Inhaltsstoffe, die in Verbindung mit feuchter Wärme durchblutungsanregend und beruhigend wirken.

Anwendung: als warmer Wickel („Heusack“) oder aromatischer Badezusatz

Melisse

Ätherische Öle und Gerbstoffe lindern bei innerlicher Anwendung Verdauungsbeschwerden, äußerlich angewandt erleichtern die Aromen das Einschlafen.

Anwendung: als Tee oder Tinktur, ätherische Öle zur Inhalation und als Badezusatz

Rosmarinblätter

Der würzige Duft regt den Kreislauf an, innerlich angewandt lindern Gerbstoffe und Rosmarinsäure Herz-Kreislauf-Beschwerden, Rheuma und Verdauungsstörungen.

Anwendung: als Tee oder Tinktur, Salbe oder Badezusatz und zur Aromatherapie

Wacholder

Flavonoide, Gerbstoffe und geringe Mengen ätherische Öle regen Nieren und Verdauung an.

Anwendung: vorwiegend innerlich als Tee oder Dragees

Minze

Ein grünes Multitalent: Die Pflanzenstoffe der Minze helfen bei Kopfschmerzen und Nervosität, fördern die Durchblutung und lösen Krämpfe, etwa bei Bauchweh. Bei innerer Unruhe hilft ein Tee aus 2 TL frischen Minzblättern.

Anwendung: Mit 250 ml heißem (nicht kochendem) Wasser aufgießen

Koniferen (Kiefernadeln)

Die ätherischen Öle wirken im Bereich der Bronchialschleimhäute antibakteriell, äußerlich angewandt fördern Koniferen die Hautdurchblutung.

Anwendung: im Hustensaft oder als Tee, Badezusatz oder Erkältungsbalsam

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