Skip to content
Startseite » Warum stellt man einen Maibaum auf?

Warum stellt man einen Maibaum auf?

Das Aufstellen des Maibaums erfolgt mit Manneskraft traditionell am 1. Mai im Rahmen eines Festes. Der Ursprung des Brauchs ist nicht eindeutig geklärt.

Für diesen hauptsächlich in Bayern gepflegten Brauch wird eine Fichte, Tanne oder Lärche aus dem Wald geholt, entrindet und oft auch bemalt. Das Entfernen der Rinde geschieht, weil man früher befürchtete, darunter könnte sich der Teufel verstecken. Oft bleibt der Wipfel erhalten. Je nach Region werden im oberen Teil waagrecht zwei bis drei Reisigkränze aufgehängt und mit Bändern verziert. Links und rechts am Baum befinden sich Zunftfiguren („Taferln“). Um ein riskantes „Maibaumklettern“ zu verhindern, wird der Baumstamm bisweilen geglättet und eingeseift.

Der genaue Ursprung des Maibaum-Aufstellens ist unklar. Die Römer feierten ein Fest im Frühling zu Ehren der Blumen- und Frühlingsgöttin Flora. In der Antike stand ein Baum als Symbol für Fruchtbarkeit und Kraft. Der Aberglaube generell besagt, Maibäume sollen das Dorf vor Unglück wie Blitz und Hagel schützen.

Auch am Niederrhein gibt es eine Maibaum-Tradition: Dort werden junge Birken mit Krepppapier bunt geschmückt und Namensschild versehen und von jungen Männern am Haus ihrer Liebsten angebracht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.