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Unkontrollierte Fortpflanzung sollte bei Nagern vermieden werden

Für viele Nagetiere ist die Gesellschaft der Artgenossen wichtig. Daher werden sie am besten zu zweit gehalten. Doch bei Meerschwein, Maus und Co. kann die Vermehrungsrate schnell außer Kontrolle geraten, wenn sie als Paar zusammen leben.

Nach Auskunft des Deutschen Grünen Kreuzes (DGK) liege zum Beispiel bei Kaninchen die Zahl der möglichen Würfe pro Jahr zwischen sechs und zehn. Wer sich ein Nagetier anschaffen möchte, sollte also ungewollten Nachwuchs verhindern und einige Hinweise beachten. Bei Kaninchen sei die gemeinsame Haltung von zwei weiblichen Tieren wegen ihres ausgeprägten Dominanzverhaltens oft schwierig, schreibt das DGK. Eher ratsam sei es, ein Pärchen zu kaufen und das Männchen kastrieren zu lassen. Eine Ausnahme bildeten allerdings Chinchillas, deren Kastration problematisch ist.

Werden Meerschweinchen oder Kaninchen kastriert, müssen sie dennoch für eine gewisse Zeit getrennt gehalten werden. Denn nach der Operation seien sie mitunter noch etwa sechs bis acht Wochen zeugungsfähig. Das DGK warnt auch vor der gemeinsamen Haltung verschiedener Nagetier-Arten. Lebt etwa ein Zwerghamster mit weiblichen Mäusen oder wohnen männliche Ratten mit weiblichen Wüstenrennmäusen zusammen, sei Nachwuchs zwar ausgeschlossen. Es könne aber dennoch zu derben Begattungsversuchen kommen, bei denen gebissen und gekratzt wird. Unkompliziert ist hingegen der Goldhamster. Sie sind ungesellig und leiden nie an Einsamkeit. Bei ihnen ist die Einzelhaltung unproblematisch.

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