Das Ei kann nicht beliebig lange gekocht werden. Es ist auch nicht gleichgültig, wie lange es noch im siedenden Wasser bleibt, nachdem es fest geworden ist.
Denn zu lange gekocht, wird das harte Ei recht zäh und trocken. Um den Dotter herum entsteht ein grünlicher Rand, und das Eiweiß müffelt – man hat den Eindruck, das Ei sei nicht mehr frisch.
Grund: Bei zu langem Kochen setzen die Proteine des Eiklars, die Schwefelatome enthalten, Schwefelwasserstoff frei, Ursache des unangenehmen Geruchs. Außerdem verfärbt dieses Gas das Eiklar, daher die grünliche Farbe.
Ein häufiger Fehler: Das rohe Ei in lauwarmes oder gar kaltes Wasser zu legen, das erst anschließend zum Kochen gebracht wird. Die Folge: Das Eiweiß verteilt sich nicht regelmäßig um den Dotter.
Um Eier richtig hart zu garen, gibt man sie in bereits siedendes Wasser und lässt Sie zehn Minuten kochen, sobald die Siedetemperatur erreicht ist. Danach sofort mit eiskaltem Wasser abschrecken: Sie lassen sich dann weitaus besser schälen.