Stoffwindeln bieten eine umweltfreundliche und oft kostengünstigere Alternative zu Einwegwindeln. Ob sie sinnvoll sind, hängt von verschiedenen Faktoren und individuellen Prioritäten ab.
Stoffwindeln reduzieren die Menge an Müll, die durch Einwegwindeln entsteht, die Jahrhunderte brauchen, um in Deponien zu verrotten. Zudem können Stoffwindeln über mehrere Jahre und für mehrere Kinder verwendet werden, was Ressourcen schont.
Langfristig sind Stoffwindeln oft günstiger, obwohl die Anschaffungskosten höher sind. Familien sparen langfristig Geld, da die Windeln wiederverwendbar sind. Gut gepflegte Stoffwindeln haben auch einen Wiederverkaufswert, wodurch ein Teil der Anfangsinvestition zurückgewonnen werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass Stoffwindeln keine der in vielen Einwegwindeln verwendeten Chemikalien und Duftstoffe enthalten, die Hautirritationen verursachen können. Zudem sind sie atmungsaktiver, was das Risiko von Windelausschlag verringern kann.
Stoffwindeln gibt es in vielen verschiedenen Größen, Formen und Designs, die an die Bedürfnisse des Babys angepasst werden können. Eltern können die Saugfähigkeit durch Einlagen variieren und anpassen. Ein Nachteil ist jedoch der zusätzliche Wäscheaufwand. Stoffwindeln müssen regelmäßig gewaschen werden, was Zeit und Energie erfordert. Dies kann für vielbeschäftigte Eltern ein Nachteil sein. Stoffwindeln erfordern häufigeres Wechseln und können in der Handhabung etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen als Einwegwindeln.
Windeln waschen
Stoffwindeln sind zu Hause sehr praktisch, während auf Reisen oder unterwegs oft Einwegwindeln bevorzugt werden, um den Waschaufwand zu minimieren.
Je öfter Windeln gewaschen werden, desto schwieriger scheint es, sie auch tatsächlich sauber zu bekommen. Um die Fleckenentfernung zu unterstützen, weichen Sie die Windeln über Nacht in einem Wasserbad ein, in das Sie zuvor eine kleine Handvoll Natriumkarbonat gegeben haben.
Wringen Sie die Windeln am nächsten Tag gut aus und waschen Sie sie in der Maschine.