Kann ich mir selbst gute Substrate zusammenmischen? Auf jeden Fall dazu raten wir dir sogar! Denn die Nährstoffe in industriell produzierter Erde halten in der Regel nicht lange an.
Außerdem besteht bei preiswerter Erde die Gefahr, dass du dir Insekten ins Haus holst. Welche Mischung für dich die richtige ist, kannst du nach eigenem Ermessen festlegen. Wir stellen Bestandteile vor, die sich eignen und machen Vorschläge für das Mischverhältnis.
Organische Bestandteile
Torffreie Erde ist die Grundsubstanz eines Substrats Gemisches für Zimmerpflanzen.
(Pinien)rinde sorgt dank gröber Struktur für eine bessere Belüftung und kräftige Wurzeln.
Sphagnum Moos zum Beispiel erhöht die Luftfeuchtigkeit.
Wurmkompost/Humus: Ökologischer Dünger, der Stickstoff, Phosphor und Kalium enthält.
Kokoserde ist etwas trockener als gewöhnliche Erde, aber deutlich luftiger.
Anorganische Bestandteile
Perlite lockert und belüftet Substrate dient als Drainage und Wasserspeicher, daher besonders geeignet für Vielgießer.
Seramis: Das natürliche Pflanz-Granulat speichert viel Wasser und stärkt das Pflanzenwachstum. Eine Kombination aus organischem und anorganischem Material vereint die besten Eigenschaften beider, weshalb du sie unbedingt miteinander kombinieren solltest. Der Erdanteil sollte am höchsten sein, vermenge die Erde mit den anderen Materialien wie Moos, Rinde oder Perlite etwa in einem Verhältnis von 41 und vermische die Zu taten gut. Die Erde ist perfekt, wenn sie locker und luftig ist.
Blähton dient als Drainage erhöht die Luftfeuchte bei trockener Zimmerluft. Einfach etwas Blähton in den Übertopf geben, mit Wasser begeben und den Plastiktopf darauf stellen.
Mit der Mischung des Substrats kannst du selbst etwas experimentieren, mit der Zeit wirst du selbst die perfekte Mischung gefunden haben, die zu deinem Gießverhalten und deinen Pflanzen passen. Bist du beispielsweise nicht oft zu Hause und gießt eher selten, solltest du mehr Erde und weniger Füllstoffe verwenden.