Sojabohnen haben einen hohen Fettgehalt und enthalten viel biologisch hochwertiges Eiweiß.
Sojabohnen werden weltweit hauptsächlich zu Öl verarbeitet. Soja-ÖI enthält hohe Anteile an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Bei der Raffination des Sojaöls fällt Lecithin an, das in der Lebensmittelindustrie aufgrund seiner emulgierenden Eigenschaften vielfältig eingesetzt wird. Ein hoher Prozentsatz der weltweiten Sojaproduktion erfolgt mit gentechnisch veränderten Sojapflanzen. Daher ist davon auszugehen, dass auch die großen Mengen an Lecithin, die die Lebensmittelindustrie braucht, von gentechnisch veränderter Soja stammen, auch wenn das infolge der Kennzeichnungsregelung für den Verbraucher nicht ersichtlich ist.
Sojasamen: können zubereitet werden wie die einheimischen Hülsenfrüchte.
Sojamehl: schmeckt süßlich und wird hauptsächlich zum Backen verwendet. Da es viel Wasser bindet, sollte man mehr Flüssigkeit zugeben als bei anderen Mehlen. Sojamehl gibt es auch teil- entfettet zu kaufen.
Tofu (Sojaquark): steht häufig auf dem Speiseplan von Vegetariern als wertvolle Eiweißquelle. Verwendet wird Tofu für Kuchen, Soßen und Aufläufe. Tofu hat wenig Eigengeschmack und lässt sich daher sehr vielfältig verwenden.
TVP (textured vegetable protein): wird aus dem nach der Ölgewinnung zurückbleibenden Sojaschrot hergestellt. Es entsteht eine fleischartige Masse, die als Fleischersatz verwendet wird. Sojasoße: ist eine Würzsoße.
Miso (Sojapaste): dient als Suppeneinlage und zum Würzen von Gemüse, Fleisch und Fisch. Sojabohnenkeimlinge: sind sehr vitamin- und mineralstoffreich. Sie schmecken gut in gemischten Salaten oder als Gemüse. Vor der Verwendung werden sie unter fließendem Wasser gewaschen.