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Zauberhafte Amaryllis: So pflegen Sie sie richtig

Kann etwas spannender sein als die mächtigen Blüten des Rittersterns (Hippeastrum), auch als „Amaryllis“ bekannt, sich an ihren dicken, hohlen Schäften entfalten zu sehen?

Rot, weiß, rosa, orange – jetzt blühen sie wieder.

Erst klappen ihre geschlossenen Spitzen auf und geben den Blick auf mehrere Knospen frei, die sich nacheinander öffnen und sich wie Röcke aus Seide bauschen. Jeden Tag schieben sich die Knospen weiter in die Höhe, um sich letztendlich im Blütenrausch zu erschöpfen, in strahlendem Rot oder edlem Weiß, noch dazu in Sternform. Eine Einzelblüte kann bis zu 15 Zentimeter Durchmesser haben.

So pflanzen Sie eine Amaryllis im eigenen Garten

Eine helle Fensterbank über einer warmen Heizung eignet sich für Ihren Ritterstern am besten. Bis Austriebsbeginn gießen Sie sparsam, dann steigern Sie die Wassergaben, düngen vierzehntägig und besprühen die Pflanze — bis sie nach etwa 8 Wochen aufblüht.

Geschieht es mal, dass der Stiel sich im warmen Zimmer zu schnell entwickelt, kann man einen Splintstab oder Bambusstab hineinstecken, der ihn stabilisiert.

Amaryllis sind zum Wegwerfen viel zu schade, denn sie werden jedes Jahr schöner. Sie müssen nur nach der Blüte strikte Ruhezeit einhalten. Wenn die Blätter eingezogen sind, bewahrt man sie bis nächstes Jahr an einem kühlen, trockenen Ort auf.

Ritterstern = Amaryllis? Nicht ganz

Um korrekt zu sein: Die Bezeichnung Amaryllis stimmt nicht ganz. Während die echte Amaryllis zuerst Blätter und dann Blüten bildet, ist es beim Ritterstern genau umgekehrt. Die echte Amaryllis, auch Belladonnalilie genannt, stammt aus Südafrika; die Heimat des Rittersterns ist Südamerika.

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