Nach einem Festmahl sind die Türme schmutzigen Geschirrs blitzschnell in ihnen verschwunden. Sie übernehmen das lästige Spülen und erleichtern so das Leben. Geschirrspülmaschinen sind heute aus vielen Haushalten nicht mehr wegzudenken.
Worauf Sie beim Kauf eines Geschirrspülers achten sollten
1. Verbrauchswerte auf der Produktinformation genau lesen.
2. Die herkömmlichen Standardprogramme reichen aus. Zahlreiche Programme werden erfahrungsgemäß nur selten genutzt, verteuern jedoch ein Gerät.
3. Die Höhenverstellung des oberen Geschirrkorbes wird ebenfalls selten genutzt, kostet aber zusätzlich.
4. Sprühdruckregulierung wird ebenfalls selten genutzt – unnötig.
Verbrauchern wird geraten, beim Kauf unbedingt auf das Euro-Label zu achten. Spülmaschinen werden nach ihrer Energieeffizienz, Reinigungs- und Trocknungswirkung bewertet. Zu 90 Prozent haben die im Handel angebotenen Geräte die besten Klassifizierungen.
Keine Kompromisse soll der Kunde beim Energieverbrauch machen und stets Label A bevorzugen. Bei Trocknung und Reinigung muss mindestens ein B, besser aber auch ein A auf der Spülmaschine stehen. Wichtig ist auch, dass das Gerät über mehrere Programme mit unterschiedlichen Temperaturen verfügt. Einbaugeräte sind mit durchschnittlich 500 Euro etwas teurer als Standgeräte, die in guter Qualität von Markenherstellern bereits ab 300 Euro zu haben sind.
Geschirrspüler richtig einräumen
Die Töpfe müssen so reingeräumt werden, dass der Wasser-Sprühstrahl rankommt. Generell gilt: Der obere Korb ist für das leichter und der untere für das stärker verschmutzte Geschirr vorgesehen. Verwendet man Reinigungs-Tabs, kann man keine wichtigen Zusätze wie Spülmaschinensalz oder Klarspüler vergessen, denn sie sind bereits in dem Tab enthalten. Allerdings: Liegt die Wasserhärte über 21 Grad, reicht der Salz- und Klarspülergehalt in den Tabs nicht mehr aus. Ratsam bei Wasser mit hohem Kalkgehalt ist, Reinigungspulver, Salz und Klarspüler getrennt in den Spüler zu geben, da die Mittel dann besser dosiert werden können. Groß ist der Ärger, wenn eine unbeaufsichtigte Spülmaschine kaputtgeht und einen Wasserschaden anrichtet. Gerichte haben entschieden, dass jemand, der die Spülmaschine einschaltet und längere Zeit unbeaufsichtigt lässt, grob fahrlässig handelt.
Geschirrspülen – worauf man achten sollte
Hat man sich erst einmal einen solchen Profi-Spüler ins Haus geholt, muss auch seine Handhabung gelernt werden, um tatsächlich Freude an der Neuanschaffung zu haben. Wenn die Gläser stumpf sind – ein Ärgernis, das Spülmaschinen-Besitzer häufig erleben – kann der falsch dosierte oder fehlende Klarspüler Schuld sein. Dann kann das Wasser nicht richtig von Geschirr und Gläsern ablaufen, setzt sich fest und verursacht Schlieren. Deshalb rät der Fachmann, Klarspüler- und Salzstand des Geschirrspülers regelmäßig zu überprüfen. Beim Kauf von Gläsern sollte man stets darauf achten, dass diese spülmaschinenfest sind.
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Werden stark verkrustete Töpfe und Pfannen nicht richtig sauber, könnte dies am falschen Programm liegen. In jedem Fall sollte eines mit 65 oder 70 Grad Celsius ausgewählt werden. Meist ist es bei starken Verschmutzungen nötig, von Hand vor- oder nachzuspülen.
Einmal im Monat läuft der Geschirrspüler am besten richtig heiß. Das Gerät sollte dann mindestens bei 60 Grad mit einem bleichhaltigen Reiniger spülen. Das trägt zur Hygiene bei: Die hohe Temperatur wirkt gegen Fette, die sich sonst beim Spülen in den Rohren ablagern können.
Spülmaschine klappert beim Reinigen
Bei manchen Waschgängen rumpelt und rumort es in der Spülmaschine. Vor allem das Geräusch schwappenden Wassers kann Sorgen bereiten. Was ist da los?
Zum einen räumt man das Geschirr jedes Mal etwas unterschiedlich ein. Locker sitzende Gegenstände können da schon mal klappern. Zum anderen tritt das Wasser nicht immer aus allen Sprüharmen und Sprühdüsen gleichzeitig aus. Außerdem wird während des Waschgangs immer mal wieder der Druck des Wassers verändert. Während des Wechsels in der Wasserführung kann es zu Geräuschen kommen, die einen unruhigen Eindruck erwecken.
Besser gereinigt wird Ess- und Kochgeschirr, wenn es in der Maschine so nebeneinandersteht, dass sich die Gegenstände nicht berühren. Das gilt auch fürs Besteck. Alle Flächen sollten auch vom Wasser getroffen werden.