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Wie schnell ist mein Internet?

Die maximal mögliche Übertragungsgeschwindigkeit eines Internetanschlusses ist eines seiner wichtigsten Leistungsmerkmale. Der Verwendungszweck und die Nutzbarkeit eines Internetzugangs hängen für den Nutzer oft maßgeblich von dessen Geschwindigkeit ab.

Doch für den Endverbraucher ist es gar nicht so leicht diese zu ermitteln bzw. zu prüfen, ob sie an die vom Provider versprochene Datenübertragungsrate heran reicht. Wie Sie die Geschwindigkeit sowohl für mobile als auch stationäre Internetanschlüsse prüfen können und was Sie dabei beachten sollten, beschreibt folgender Artikel.

Die vom Provider beworbene Bandbreite

Die Bandbreite, die vom Provider in seiner Produktbeschreibung beworben wir, weicht oft wesentlich von der tatsächlichen Bandbreite ab. So ist es im DSL Geschäft üblich, das Produkt mit der theoretisch maximal für den Nutzer möglichen DSL Geschwindigkeit zu bewerben. Liest man dann allerdings das Kleingedruckte, sieht man, dass oft wesentlich geringere DSL Geschwindigkeiten zur Verfügung gestellt werden. So erlaubt z.B. ein DSL 16.000 Anschluss der Telekom eine Bandbreite zwischen 10.000 und 16.000 kbit/s im Download. Damit tatsächlich die maximale Geschwindigkeit geschaltet wird, müssen Sie innerhalb eines bestimmten Bereiches um die Vermittlungsstelle oder den Kabelverzweiger liegen.

Bei mobilen Internetanschlüssen ist es mittlerweile üblich, dass ab dem Erreichen eines bestimmten Datenvolumens, die Geschwindigkeit des Anschlusses gedrosselt wird. D.h. die maximale Geschwindigkeit steht ihnen, je nach Nutzung nur für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung.
Für den mobilen und stationären Anschluss gilt normalerweise, dass sich die Geschwindigkeiten für Up- und Download stark unterscheiden. So ist für DSL Anschlüsse ein Verhältnis von Up- zu Download von 1 zu 10 durchaus üblich. D.h. Die Uploadgeschwindigkeit ist um das zehnfache geringer als die Downloadgeschwindigkeit.

Je nach der vorgesehenen Verwendung des Anschlusses, kann entweder die eine oder die andere Geschwindigkeit ausschlaggebend für die Zufriedenheit des Endkunden sein. So genannte symmetrische Anschlüsse mit gleicher Geschwindigkeit in beide Richtungen, findet man eher im Geschäftskundenumfeld. Diese Anschlüsse sind üblicherweise auch einiges teurer als die Privatkundenanschlüsse.

Die physikalische Bandbreite für mobile und stationäre Anschlüsse ermitteln

Die tatsächliche DSL Geschwindigkeit ihres Anschlusses können Sie aus der Statusanzeige ihres Routers auslesen. Diese wird gewöhnlich in der DSL Statistik des Routers angezeigt.

Bei mobilen Anschlüssen erkennen sie die Übertragungstechnik z.B. am Netzsymbol Ihres Smartphones. Je nach angezeigter Technik, wie z.B. GSM, EDGE, 3G, 4G sind bestimmte maximale Übertragungsraten, die Sie dem Vertrag Ihres Providers entnehmen können, möglich. Bei mobilen Anschlüssen ist die Übertragungsrate zudem noch von der Anzahl der Nutzer abhängig, die sich gleichzeitig in einer Funkzelle befinden. DSL Anschlüsse hingegen bieten die Geschwindigkeit auf der Last Mile exklusiv für den einzelnen Nutzer an.

Die tatsächliche Bandbreite bestimmen

Die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit ermitteln Sie, in dem Sie eine so genannte Bandbreite Testseite im Internet per Browser auf Ihrem PC oder Smartphone aufrufen. Diese Seite ermittelt dann, durch den Up- und Download von Daten, die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit zu einem bestimmten Server. Damit dieser Test aussagekräftig ist, sollten Sie ihn mehrfach und von verschiedenen Anbietern durchführen.

Das gemittelte Ergebnis, gibt Ihnen dann einen ganz guten Überblick über Ihre Internetgeschwindigkeit. Auch hier können für Up- und Download völlig andere Übertragungsraten angezeigt werden, wie sie ursprünglich vom Provider für das getestete Produkt beworben wurden.

Hier einige Internetseiten, auf denen man die Internetgeschwindigkeit messen kann:

Speedmeter

Internetgeschwindigkeit

 

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