Flieder in der Vase ist immer eine pompöse Erscheinung. Dabei ist es egal, ob es sich um einen einfarbigen Strauß in weiß oder lila handelt oder ob man beide Farben gekonnt mischt. Von der Optik her, ist solch ein Arrangement immer gut anzusehen. Oft kommt es aber vor, dass der Fliederstrauß schon nach wenigen Stunden verwelkt aussieht. Einige Tipps können helfen, dem vorzubeugen.
Für einen Strauß Flieder in der Vase sollte der Flieder niemals in der prallen Mittagshitze geschnitten werden. Der Schnitt bietet sich hier für die frühen Morgenstunden an. Außerdem sollte man darauf achten, dass die Fliederdolden noch nicht alle aufgeblüht sind. Am besten man wählt hierzu Dolden, die an den Spitzen noch leicht geschlossen sind. Das Abschneiden sollte immer mit einer scharfen Gartenschere erfolgen.
Jetzt sollten alle grünen Blätter, die sich an den abgeschnittenen Zweigen befinden, entfernt werden. Das ist ein ganz wichtiger Faktor, denn das Wasser aus der Vase soll nicht in das Blattgrün gelangen, sondern nur in die Fliederdolden. Sollte es vorkommen, dass die Dolden in der Vase alleine etwas minimalistisch aussehen, dann ist es möglich, separat ein paar Zweige mit Blättern, ohne Dolden, dazuzustellen.
Für die ungehinderte Wasseraufnahme beim Flieder in der Vase ist es wichtig, dass die Stilenden mit einem scharfen Messer so lang und so schräg wie möglich geschnitten werden.
Jetzt sollte die Vase mit lauwarmem Wasser gefüllt werden. Dieser Punkt ist besonders wichtig. Also auf keinen Fall kaltes Wasser verwenden. Die Fliederstängel werden in das lauwarme Wasser gestellt, welches täglich gewechselt werden sollte. Das tägliche Wechseln des Wassers ist wichtig, damit es nicht verkeimt, denn nur dadurch hält der Flieder besonders lang. Bei jedem Wasserwechsel sollten die Stiele außerdem wieder neu angeschnitten werden.
Wenn man diese wenigen Tipps befolgt, dann ist Flieder in der Vase eine wahre Augenweide und man kann sich lange an dem betörenden Duft erfreuen.