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Wie erkenne ich Honigsorten guter Qualität?

Honig besteht zu 70 bis 80 Prozent aus Frucht- und Traubenzucker. Rund 20 Prozent sind Wasser.

Daneben enthält Honig kleine Mengen weiterer Zuckerarten, Mineralstoffe sowie Spuren von Fett, Eiweiß, Enzymen und Vitaminen. Das hat ihn den Ruf eines gesunden Süßungsmittel eingebracht.

Trotz seines süßen Geschmacks ist Honig kein Dickmacher, da der Körper ihn vollständig verwerten kann. Er liefert schnell verfügbare Energie und enthält wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien. Honig kann zur Regulierung der Verdauung beitragen und das Herz stärken, dank seiner enthaltenen Säuren und des Nährstoffs Cholin.

Interessanterweise hat Honig auch antimikrobielle Eigenschaften. Neueste Forschungen deuten darauf hin, dass Honig das Wachstum von antibiotikaresistenten Bakterien stoppen kann. In einigen Teilen der Welt wird Honig immer noch zur Linderung von Malaria eingesetzt. Dabei wirken vor allem die Inhibine, entzündungshemmende Substanzen im Honig, gegen verschiedene Krankheitserreger.

Honig ist zudem ein beliebtes Naturprodukt für die Hautpflege. Schon Kleopatra soll ihre Haut mit Milch-Honig-Bädern verwöhnt haben. Honig wirkt feuchtigkeitsspendend und versorgt die Haut mit wertvollen Nährstoffen. Bei äußerer Anwendung kann er die Haut beruhigen, glätten und sie geschmeidig machen.

All diese Eigenschaften machen Honig zu einem geschätzten Lebensmittel und Pflegeprodukt. Ob als köstlicher Genuss, natürlicher Energielieferant oder als Teil der täglichen Hautpflege – Honig hat vielseitige Anwendungsmöglichkeiten und bereichert unseren Alltag auf angenehme Weise.

Vorsicht: Honig ist nichts für Säuglinge im ersten Lebensjahr. Er kann in winzigsten Mengen einen für Babys gefährlichen Erregern enthalten. Mit Honig gesüßte Obstgläschen sind dagegen ausreichend erhitzt und ungefährlich.

Entscheidend für die Qualität des Honigs ist auch seine Belastung mit Schadstoffen. Sie gelangen z.B. durch Medikamente gegen Bienenkrankheiten in den Honig. Es gibt aber Imker, die ihre Bienen mit „sanfter Medizin“ behandeln und ihren Honig regelmäßig überprüfen lassen. Deshalb: Vorsicht vor Billig-Honig. Hochwertige Ware trägt das Siegel des Deutschen Imkerbundes oder eines der anerkannten Öko-Verbände.

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