Lange Zeit als „Unkräuter“ abgetan – doch viele wilde Kräuter haben eine gesundheitsfördernde Wirkung. Eine Übersicht.
Gänseblümchen:
Liebling aller Kinder und ein Allroundtalent: 2 TL Gänseblümchenköpfe mit einem Viertel Liter kochendem Wasser übergießen und fertig ist ein Tee gegen Erkältung. Gänseblümchenblätter verwendet man als Salatbeigabe.
Scharbockskraut:
Im zeitigen Frühjahr findet man die Pflanze mit herzförmigen Blättern und gelben Blüten in lichten Wäldern. Unbedingt vor der Blüte ernten. Einige Blätter in den Salat geben, das hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit.
Brennnessel:
Brennnesseln enthalten viel Eisen und entwässern. Blätter auf ein Brett legen und mit einem Nudelholz darüberrollen, dadurch werden die Brennhaare unschädlich gemacht. Wie Spinat verwenden.
Giersch:
Viele bekämpfen das hartnäckige Unkraut in ihrem Garten – auf dem Speiseplan kommt es aber bestens zur Geltung. Im Salat nur ganz junge Blättchen verwenden; große Blätter wie Spinat verarbeiten, z.B. mit Gorgonzola-Sahnesoße.
Bärlauch:
Bärlauch ist eines der beliebtesten Würzkräuter im Frühjahr. Wer den knoblauchartigen Geschmack für später im Jahr konservieren möchte, kann seine Blätter zu Pesto verarbeiten oder auch einfrieren.
Sauerampfer:
Sauerampfer erntet man auf Wiesen und an Wegesrändern im Frühjahr und Sommer. Die Blätter sind fester Bestandteil in der „Grünen Soße“ und schmecken klein gehackt auch in Nudelsoßen oder Suppen.