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Weihnachten: Lichterglanz und Tannengrün

Mit der Wintersonnenwende (21.12.) beginnen die zwölf Rauhnächte, die von den Tagen nicht viel übrig lassen.

Für die Urvölker kämpften in dieser Zeit böse Mächte gegen das Licht, das sich erst am 6. Januar wieder deutlich länger zeigt. Weil in den Raunächten alle Arbeit ruhen sollte und die Menschen das schwer einhalten konnten, läutete man später die stille Zeit« erst am Weihnachtstag ein.

Jetzt wurde alles darangesetzt, die Wiedergeburt des Lichts und des Lebens zu feiern. Auch Christi Geburt datiert schon seit dem 4. Jahrhundert auf der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember. Vorher trennte man das Geburtsfest Christi nicht vom Tage der Erscheinung und der Taufe Christi (6. Januar). Lichterglanz und Kerzenschein rühren von den Sonnwendfeuern her, die in den Nächten brannten, um die Sonnenkraft zu stärken.

Immergrüne Zweige sollten als Boten ewigen Lebens im Haus vor allem Bösem schützen, das in dunklen Ecken lauerte. Versäumen Sie es nicht, Haus und Garten festlich zu schmücken. Advents- und Türkränze symbolisieren die Sonne, stehen für Anfang und Ende in einem Weihnachtsbäume recken ihren immergrünen Nadelfilz den Mächten des Todes entgegen. Sie lösten als Wintermaine die Zweige in den Stuben ab oder wurden bei Umzügen mitgetragen. Anfangs hängten sie kopfüber von der Zimmerdecke. Daran blühende Papierblumen. Äpfel, Nüsse und Rauschgold weckten, an die Äste gebunden, symbolisch die Lebensgeister. Geschmückte, bodenständige Lichterbäume kamen erst Mitte des 17. Jahrhunderts.

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