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Was tun gegen kalten Fußboden?

Besonders Wohnungen in unteren Geschossen mindern die Lebensqualität ihrer Bewohner durch die Kälte des Fußbodens. Im Regelfall ist er nur mangelhaft isoliert, die Baustruktur veraltet. Lösungsideen gibt es aber zuhauf.

Die Auflage eines Teppichbodens gilt als sicherer Weg, ein Zuhause wohnlicher zu machen. Mit einer Isolierungsdicke von etwa 1 cm lässt sich die Bodenkälte überlagern.

Der Fußbodenkälte kann auch durch die Abdichtung von Türen entgegengewirkt werden. Oft schließen diese nicht richtig ab, woraufhin Zug entstehen kann. Ebenso sollte an andere undichte Stellen der Wohnung herangegangen werden. Eine Luftdichtheitsprüfung (ca. 400 EUR) kann dahingehend sinnvoll sein. In dieser wird ein Unterdruck erzeugt, der über den Einsatz von Rauchmitteln leicht zu undichten Stellen führen kann.

Selbst in gut geheizten Räumen bleiben viele Bodenbeläge unangenehm kalt. Mit einer geschickten Kombination aus Parkett und Fußbodenheizung können auch im tiefsten Winter die dicken Socken in der Schublade gelassen werden.

Ein Parkettboden schützt die Bewohner besser vor Bodenkälte als andere Werkstoffe wie beispielsweise Fliesen. Darüber hinaus eignet sich Parkett auch für die Verlegung auf flächenbeheizten Estrichen wie einer Fußbodenheizung. Wichtig ist dabei, dass bereits in der Planungsphase die notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden. Dabei kommt es auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Architekt, Heizungsbauer und Parkettleger an.

Bei einer Fußbodenheizung ist es wichtig, dass der Wärmedurchlasswiderstand des Bodenbelags möglichst gering ist.

Parkett hat einen günstigen Wert, der weder zu hoch noch zu niedrig ist. Es sollte eine Holzart gewählt werden, die ein geringes Schwind- und Quellverhalten aufweist, wie Eiche, Kirsche, Nussbaum und viele tropische Holzarten. Besonders in den Wintermonaten ist bei der Kombination Parkett und Fußbodenheizung auf eine ausreichende Luftfeuchte zu achten, damit der Bodenbelag nicht austrocknet.

Für einen optimalen Wärmedurchgang vom Unterboden durch das Holz ist ein vollflächig verklebter Boden unerlässlich. Dann können sich keine isolierenden Luftschichten darunter bilden. Die Oberflächentemperatur des Estrichs kann bis zu maximal 27 Grad Celsius betragen. Bei einer Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad sollte die Temperatur des Parketts bei 24 Grad Celsius liegen.

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