Hülsenfrüchte sind die reifen, getrockneten Samen von Erbsen, Bohnen und Linsen. Auch Sojabohnen und Erdnüsse gehören zu den Hülsenfrüchten.
Hülsenfrüchte enthalten viel Eiweiß, Kohlenhydrate und Ballaststoffe sowie Mineralstoffe und Vitamine.
Sie sind schwer verdaulich und wirken blähend.
Wer Hülsenfrüchte nicht verträgt, sollte geschälte verwenden, diese sind bekömmlicher. Auch Kräuter und Gewürze verbessern die Bekömmlichkeit, z. B. Thymian, Fenchel, Muskat oder Knoblauch.
Gleichmäßige, glatte, glänzende Oberfläche und dünne Schalen zeugen von guter Qualität. Überalterte, unausgereifte oder notreife Hülsenfrüchte sind grau und runzlig.
Hülsenfrüchte sollten einen festen Platz im Speiseplan haben. Sie enthalten hochwertiges Eiweiß und beachtliche Mengen an Calcium, Phosphor, Eisen, Jod, Vitamin A, Vitamin B und Vitamin B2.
Ungeschälte Erbsen und Bohnen sollten über Nacht eingeweicht werden, ebenso Linsen. Zum Garen verwendet man das Einweichwasser. Einweichen verkürzt die Garzeit.
Hülsenfrüchte immer erst nach dem Garen salzen, sonst werden sie nicht weich.
Hülsenfrüchte sind gut haltbar bei trockener, luftiger Lagerung (ungeschälte Hülsenfrüchte bis zu einem Jahr, geschälte bis zu einem halben Jahr).
Hülsenfrüchte immer erst nach dem Garen salzen, sonst werden sie nicht weich.
Hülsenfrüchte sind gut haltbar bei trockener, luftiger Lagerung (ungeschälte Hülsenfrüchte bis zu einem Jahr, geschälte bis zu einem halben Jahr).
Da viele Hülsenfrüchte Giftstoffe enthalten, muss man beispielsweise alle Bohnensorten zu Beginn der Garzeit mindestens 10 Minuten bei starker Hitze aufkochen, damit diese Gifte zerstört werden.
Edamame-Bohnen
In China sind die Edamame-Bohnen bereits seit Jahrtausenden ein Grundnahrungsmittel, da sie besonders proteinreich sind. Edamame sind unreif geerntete Sojabohnen. Sie befinden sich zur Ernte in einer Schote, die nicht essbar ist. In ihr stecken die nussig-süßen Edamame.