Graupen werden meist aus Gerste, selten aus Weizen hergestellt.
Die Getreidekörner werden entspelzt, mehrmals geschliffen und poliert. Dabei werden die Frucht- und Samenschale fast vollständig entfernt, das Korn wird mehr und mehr abgerundet, es entstehen Graupen.
Je kleiner die Graupen sind, desto höher ist der Preis. Besonders kleine, rundgeschliffene Graupen werden als feine Perlgraupen, die größeren als Perlgraupen und grobe Graupen als Rollgerste bezeichnet.
Verwendet werden Graupen für Suppen und Süßspeisen (z.B. Graupensuppe mit Backpflaumen) und als Dickungsmittel in Suppen.
Körnig bleiben
Sollen Graupen körnig bleiben, werden sie in die kochende Flüssigkeit eingerührt. Wenn sie breiig werden sollen, rührt man sie in kalte Flüssigkeit ein.
So bereiten Sie Graupenpuffer zu
Zutaten: 200 g Graupen, 1 Liter Wasser, 3 Esslöffel gehackte Petersilie, 2 Esslöffel Mehl, Zwiebeln oder Lauch, 1 Esslöffel geriebene Semmel.
Die gewaschenen und eingeweichten Graupen werden mit dem Einweichwasaer und etwas Salz angesetzt. Unter Rühren lässt man sie zehn Minuten kochen und zwei Stunden im Wasserbad quellen. Danach werden die übrigen Zutaten dazu gegeben. Dann backt man die Masse in heißem Fett wie Kartoffelpuffer recht knusprig. Dazu beliebige Gemüse.
GRAUPENSUPPE zur kalten Jahreszeit ist für uns seit langem ein „Muss“! Automatisch wünschen wir uns dann die warm machen Linsen, Bohnen & Konsorten…. Zukünftig werde ich mehr nach neuen Varianten schauen. Wie z. B. bereiten unsere Ländernachbarn sie zu. Die schwedische Grüzwurst jedoch war nicht unser Geschmack, was vielleicht an der dazugehörenden, leider labbrigen, Rot/Blutwurst lieg. Herzliche Grüße aus OstBaden Württemberg.