Butter kann wegen des neutralen, feinen Geschmacks vielseitig verwendet werden, zum Beispiel zum Backen und für Cremes.
Butter besteht aus mindestens 82 Prozent Fett und höchstens 16 Prozent Wasser. Der Rest setzt sich zusammen aus Milchzucker, Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen.
Butter ist ein leicht verdauliches Fett. Es ist bereits emulgiert und hat einen niedrigen Schmelzpunkt. Butter enthält die Vitamine A, D und E.
So gewinnt man Butter
Butter wird aus Sahne (Rahm) gewonnen. Wurde die Sahne vor dem Buttern mit Milchsäurebakterien gesäuert, entsteht Sauerrahmbutter, Süßrahmbutter wird aus nichtgesäuerter Sahne hergestellt. Für 1 kg Butter braucht man die Sahne von etwa 23 Liter Milch.
Butter ist unter den Verkehrsbezeichnungen „Deutsche Markenbutter“ und „Deutsche Molkereibutter“ im Handel und unterliegt Güteklasseprüfungen.
Gesalzene Butter
Gesalzene Butter ist als solche gekennzeichnet und enthält 0,1 g Kochsalz je 100 g Butter.
Winterbutter ist heller
Weil die Kühe im Winter weniger Grünfutter fressen, ist Winterbutter heller. Blasse Winterbutter darf mit Beta-Carotin (Vorstufe von Vitamin A) gelb gefärbt werden.
Butterschmalz (Butterreinfett) entsteht durch Ausschmelzen von Butter. Es besteht zu 99 Prozent aus Fett, ist also nahezu frei von Wasser und eignet sich dadurch sehr gut zum Erhitzen.
Butter frisch halten
Damit Butter nicht ranzig wird, Salzwasser kochen, abkühlen lassen. Dann legt man die Butter in eine kleine Schüssel und gießt soviel Salzwasser hinein bis die Butter bedeckt ist. Das Salzwasser verhindert Oxidation – die Butter wird nicht ranzig, sondern bleibt frisch.