Skip to content

Was Sie bei der Zubereitung von Rettich beachten müssen

Um die dem Rettich durchaus eigene Schärfe etwas zu mildern, bestreut man die Scheiben großzügig mit Salz. Das zieht nicht nur Wasser, sondern auch die Senföle heraus, die fürs Brennen im Hals sorgen.

Dabei ist der übliche, weiße Rettich noch harmlos. Andere Sorten haben wesentlich mehr Pep. Schwarzer Rettich und rosafleischige Sorten, wie man sie in Asien kennt und liebt, machen den Geschmacksnerven deutlich mehr zu schaffen. Roter Rettich, den man häufig neben weißen Wurzeln findet, sieht zwar so aus, ist aber nicht schärfer. Er verliert übrigens seine attraktive, leuchtende Farbe, sobald er erhitzt wird.

Wobei Kochen mit Rettich bei uns ohnehin kaum ein Thema ist. Schade eigentlich, denn die Chinesen und andere Asiaten wissen damit köstlich zu kochen. Wer mag, probiert es für den Anfang einfach mal mit knapp gar gedünstetem Rettichgemüse zu kurz gebratenem Fleisch oder zu Fisch: Einfach putzen, in dünne Scheiben oder Stifte schneiden und etwa drei bis vier Minuten in sehr wenig Salzwasser mit Butter garen – fertig.

Ansonsten kann man den „Radi“ einfach so knabbern oder ihn in Scheiben beziehungsweise geraspelt mit Essig und Öl als Salat anmachen. Fein geraspelt unter Quark gerührt schmeckt er auch prima auf Brot oder zu Pellkartoffeln. Oder fix gemacht: als Rettichsalat. Gekochte Rettichscheiben, über Nacht in Salattunke, die mit Essig, Zwiebeln, Salz und Zucker zubereitet ist, stehen lassen.

Erfreulicherweise ist der Genuss auch noch gesund. Kein Fett, kaum Kalorien und entwässernd wirkt Rettich auch noch. Von den wertvollen Inhaltsstoffen ganz zu schweigen, die immerhin dafür sorgten, dass die Erbauer der ägyptischen Pyramiden sich unter anderem mit einem Saft aus diesem Gemüse stärkten. In der kalten Jahreszeit soll übrigens Rettichsirup Wunder wirken bei Husten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.